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für wissenschaftliche Mitarbeiter.Professorinnen.Neuberufene.Lehrende an Hochschulen.
Workshops
23.05.2025 · Technische Hochschule Köln
NEU - Was darf ich denn überhaupt noch sagen? Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung/Rassismus im Hochschulkontext
Diversität und Heterogenität, Workshop 25-160-P-Z
Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.
Die Teilnehmer*innen
- erwerben Argumentations- und Handlungskompetenzen in der Auseinandersetzung mit menschenverachtenden Einstellungen, die im Rahmen von Hochschulseminaren artikuliert werden.
- erlernen diese Einstellungen zu erkennen, sie argumentativ zu widerlegen und einen guten Umgang damit für die Seminarsituation zu finden.
Inhalte
Die titelgebende Frage, "Was darf ich denn überhaupt noch sagen?" begegnet uns aktuell in Debatten um Gleichberechtigung und Inklusion recht häufig. Oft wird sie von genau jenen gestellt, die eigentlich sehr viel sagen ‚dürfen‘ bzw. die eigentlich von sehr vielen Menschen gehört werden. Verändert hat sich allenfalls, dass das, was sie sagen, nicht mehr unwidersprochen stehen bleibt. Daher dient diese Frage meist dazu, die Kritik am eigenen diskriminierenden Verhalten oder Aussagen zu delegitimieren.
Wie wir rassistische, sexistische oder allgemein diskriminierende Aussagen als solche im Seminarkontext erkennen können, ist eines der zentralen Themen des Workshops. Wir setzen uns mit menschenverachtenden Einstellungen auseinander und erarbeiten gemeinsam, wie wir als Lehrende einen guten Umgang im Seminar finden können, wenn sie uns dort begegnen.
Schwerpunkte:
- Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Heitmeyer)
- Rassismus
- Rassistische und menschenverachtende Einstellungen erkennen
- Argumentationstraining gegen Diskriminierung
- Handlungsmöglichkeiten im Kontext Hochschulseminar
- Vertiefung von Themen von besonderem Interesse
Methoden
Im Workshop wechseln sich kurze Impulsvorträge, Arbeit in Kleingruppen und Diskussionen im Plenum ab. Darüber hinaus bekommt auch die Reflexion und Bearbeitung konkreter, selbst erlebter Situationen aus dem Lehralltag der Teilnehmenden Raum.
23.05.2025 · online
NEU - KI-Ideenworkshop: Von Lehrenden für Lehrende - Kreative Ideen und innovative Konzepte entwickeln und teilen
Lehren und Studieren, Workshop 25-138-D-Z
Zielgruppe:
Lehrende an Hochschulen mit Interesse an einem kreativen Austausch zur KI-Unterstützung und der innovativen Weiterentwicklung ihrer Lehre.
Die Teilnehmenden haben am Ende des Workshops
- die grundlegenden Konzepte und Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre diskutiert und erprobt.
- innovative Lehrmethoden entwickelt, die KI gezielt in ihre didaktischen Szenarien integrieren.
- effektive Ideen in interaktiven Formaten ausgetauscht, gemeinsam skizziert und kritisch reflektiert.
- konkrete Umsetzungspläne erstellt, um ihre entwickelten Konzepte in den Hochschulalltag zu integrieren und dabei Ressourcen sowie Evaluationsmethoden berücksichtigt.
- konstruktives Feedback gegeben und empfangen, um ihre Konzepte und Methoden weiterzuentwickeln.
- die Möglichkeit, Kontakte zu Kolleg:innen aufrecht zu erhalten, um den Austausch zu KI-gestützten Lehrmethoden auch über den Workshop hinaus zu fördern.
Inhalte:
Dieser Ideen-Workshop bringt Lehrende zusammen, die gemeinsam die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Lehre erkunden, nutzen und kreieren möchten. Im kreativen Austausch entwickeln die Teilnehmenden in Kleingruppen praxisnahe Konzepte und inspirierende Ideen, um KI gezielt in didaktische Szenarien zu integrieren.
Von Lehrenden für Lehrende geschaffen, bietet der Workshop die Gelegenheit, Anwendungsbeispiele zu analysieren, zu diskutieren und Konzepte für individualisierte KI-gestützte Lernwege zu entwerfen. Im Team entstehen konkrete didaktische Ansätze für den KI-Einsatz, die den Hochschulalltag bereichern und zukunftsweisende Lernmöglichkeiten schaffen.
Methoden
Nach einer Einführung in die Bedeutung von KI für die Hochschullehre erproben, analysieren und diskutieren die Teilnehmenden im Team (Breakouträume), welche KI-Werkzeuge sie bei der Planung und Durchführung der Lehre unterstützen können. Die praxisnahe Erprobung der Tools in Kleingruppen ermöglicht die reflektierte Auseinandersetzung mit KI-Werkzeugen. In kollaborativen Übungen (z.B. Brainstorming, World Café) mit Zeit für intensiven Austausch und Feedbackrunden stärken sie ihre Kompetenzen.
Es stehen je nach Bedürfnissen der Teilnehmenden verschiedene Tools zur Auswahl, auf die die wir uns gemeinsam einigen (alle können kostenfrei ausprobiert werden):
- ProWritingAid verbessert Texte: https://prowritingaid.com/
- ChatDOC und ChatPDF zur Extraktion von Informationen aus wissenschaftlichen PDF-Dokumenten: https://chatdoc.com/ oder https://www.chatpdf.com
- ElevenLabs Text-to-Speech wandelt Text in lebendige Sprache um: https://elevenlabs.io/app/speech-synthesis/text-to-speech
- Canva erlaubt, ansprechende Grafiken und Präsentationen zu erstellen: https://www.canva.com/de_de/
- Coursebox AI hilft bei der Erstellung von Kursstrukturen inklusive Zielen, Fragen und Quizzen: https://www.coursebox.ai/de
- ChatGTP hilft bei der Planung, wenn hilfreiches Prompting verwendet wird: https://chatopenai.de/
Hinweise
Es ist sehr hilfreich, wenn die Teilnehmenden sich bereits Accounts angelegt haben. Alle hier angegebenen Tools sind (für eine bestimmtes Fragevolumen) kostenfrei. Bringen Sie gerne Ideen und Material mit.
26.05.2025 · online
Generation XYZ – Ticken Studierende heute anders?
Diversität und Heterogenität, Workshop 25-189-D-Z
Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.
Die Teilnehmer*innen
- erkennen die Unterschiede zwischen den Lernenden der Generationen X, Y und Z.
- verstehen das Lernen und Arbeiten der „digital Lernenden“ besser und integrieren digitale Elemente in die eigene Lehre.
- lernen die Erwartungen an die Lernumgebung der Generationen Y und Z kennen.
- konzipieren Lehre zielgruppengerecht für Lernende der Generationen Y und Z und führen diese durch.
Inhalte
Spricht man mit altgedienten Kolleginnen und Kollegen, wird häufig der Eindruck vermittelt, dass Studierende heute anders ticken als noch vor 15 oder 20 Jahren. Das Leben der Studierenden wird durch Medienkonsum, Internet, Social Media, Google, Wikipedia etc. bestimmt. Studierende wirken unselbstständig, angepasst und unmotiviert. Es scheint, als erwarten sie, dass der/die Lehrende zu liefern hat und sie selbst keine Verantwortung für ihren Lernerfolg tragen. Die heutigen Studierenden werden der Generationen Z zugeordnet, für die angeblich Freizeit und Work-Life-Balance im Mittelpunkt stehen. Damit unterscheiden sie sich maßgeblich von der vorhergehenden Generation X, die als besonders ehrgeizig gilt. Das Credo der Generation Z lautet „Work while Living“. Überträgt man dies auf das Studium so muss es lauten „Study while Living“.
In Impulsvorträgen werden die Merkmale der Studierenden der Generation Y und Z beleuchtet und eine Lerntypanalyse vorgestellt. Auf diesen Erkenntnissen basierend werden eine Reihe von Fragestellungen zu den Herausforderungen an die Lehre für Studierende der Generationen Y und Z diskutiert.
Methoden
Impulsvortrag, Diskussion im Plenum, themenbezogene Kleingruppenarbeit, kollegialer Austausch, Klärung von Fragestellung und Anliegen der Teilnehmenden, Seminarinhalte erfahren im Kontext des Workshops praktische Anwendung, insbesondere kommen verschiedene Tools aus dem Kontext des eLearning zum Einsatz.
02.06.2025 · online
Didaktische Reduktion
Lehren und Studieren, Workshop 25-190-D-Z
Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind
Die Teilnehmer*innen…
- erkennen Ursachen und Gefahren der Vollständigkeitsfalle.
- wenden Instrumente und Techniken der Stoffreduktion an.
- stellen die Vollständigkeit trotz reduzierter Stoffmenge sicher.
- transferieren eine sinnvolle didaktische Planung in den eigenen Hochschulalltag.
- setzen Methoden, die auf dem Prinzip der Reduktion beruhen, in Lehrveranstaltungen um.
Inhalte
Die Bewältigung großer Stoffmengen in knapp bemessener Veranstaltungszeit ist ein Dilemma, dem sich viele Hochschullehrende ausgesetzt sehen. Häufig erscheint eine rein vortragende Vorlesungsdidaktik als einziger, wenn auch wenig befriedigender Ausweg.
In diesem Workshop sollen Alternativen für den sinnvollen Umgang mit großen Stoffmengen erarbeitet werden, bei denen die Motivation und die Lernbereitschaft der Lernenden besondere Berücksichtigung finden. Der Königsweg hierzu führt über eine sinnvolle Stoffreduktion bei gleichzeitigem Einsatz aktivierender Lehr- und Lernmethoden. Im Rahmen des Workshops haben die Teilnehmenden zu jeder Zeit die eigene Veranstaltungskonzeption im Blick, mit dem Ziel, Inhalte besser auf Zielgruppe und zur Verfügung stehende Zeit abzustimmen, ohne dabei den Fokus auf das Wesentliche zu verlieren.
Methoden
Impulsvortrag, Diskussion im Plenum, kollegialer Austausch, Klärung von Fragestellung und Anliegen der Teilnehmenden, Seminarinhalte erfahren im Kontext des Workshops praktische Anwendung.
06.06.2025, 09:30 – 12:30 Uhr
05.06.2025 · online
Alternative Prüfungsformate in Zeiten von KI
Prüfen und Bewerten, Workshop 25-075-D-Z
Zielgruppe
Lehrende aller Statusgruppen, die prüfen.
Die Teilnehmer*innen werden in die Lage versetzt,„neue“ Prüfungsformate
- zu beschreiben und die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu benennen.
- auf die eigene Prüfungssituation zu übertragen.
- zu beurteilen, welche Kompetenzen wie beobachtbar und bewertbar werden.
- in Bezug auf die Anfälligkeit für den Einsatz von ChatGPT zu beurteilen
- gegenüber traditionellen Prüfungsformen abzugrenzen.
- betreffend des studentischen und Prüfenden-Workload zu bewerten.
- auf die Angemessenheit im akademischen Kontext einzuschätzen.
Inhalt
Als Lehrende stehen wir jedes Semester wieder vor der Herausforderung, Prüfungen zu gestalten. Wir sind es gewohnt, altbekannte und häufig verwendete Prüfungsformate wie Klausuren, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten oder Referate einzusetzen. Wirft man jedoch einen Blick über den Tellerrand der Prüfungsdidaktik, tauchen innovative Prüfungsformate am Horizont auf, die uns neue Gestaltungsformen von Prüfungsszenarien ermöglichen und auch Studierenden neue Möglichkeiten bieten, ihre Kompetenzen kreativ zu demonstrieren.
Mit der Verfügbarkeit von ChatGPT werden traditionelle Prüfungsformate hinterfragt und es wird nach Alternativen gesucht, die Prüfungen ermöglichen, bei denen das Prüfungsergebnis nicht problemlos von KI generiert werden kann.
Dieser Workshop hat zum Ziel, solche neuen Formate zu diskutieren und zu evaluieren, in welcher Art und Weise sie zu den Lehrveranstaltungen der Teilnehmenden passen. Es wird darüber diskutiert werden, in wie weit diese Formate unempfindlich gegeben über dem Einsatz von ChatGPT sind. Gleichzeitig wird ein Forum zum Austausch unter Lehrenden geboten, die Erfahrungen mit innovativen Prüfungsformaten gemacht haben.
Methoden
In diesem Workshop werden dazu alternative und neue Prüfungsformate vorgestellt und diskutiert. Dieser Workshop wird Online durchgeführt. Wir werden uns in einem Zoom-Meeting treffen, in dem sich kurze Input-Phasen, Impulsvorträge und Diskussionen im Plenum ablösen.
News
"AK "Lernen und Lehren mit digitalen Medien und KIs" schärft seinen Themenfokus
Der Arbeitskreis "Lernen und Lehren mit digitalen Medien" hat seinen Namen um den ... Mehr ›Ideen einbringen
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