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für wissenschaftliche Mitarbeiter.Professorinnen.Neuberufene.Lehrende an Hochschulen.
Workshops
25.09.2023 · online
Flipped Classroom
Lehren und Studieren, Workshop 23-150-D-Z
Zielgruppe
Lehrende aller Statusgruppen
Die Teilnehmer*innen
- können geeignete Lernziele für die Selbstlernphase und die Präsenzphase definieren
- können verschiedene Möglichkeiten zur Aufbereitung von Selbstlernmaterial benennen und die für ihre Lehrveranstaltung adäquaten auswählen
- sind in der Lage, motivationsrelevante Rahmenbedingungen für die Studierenden zu analysieren und konstruktiv zu gestalten
- können eine Auswahl an möglichen Methoden für die Präsenzphase benennen und einsetzen
- sind sich der Relevanz von inhaltlichem Feedback an Studierende bewusst und können erste Methoden für Feedback einsetzen
Inhalte
Lernprozesse in formalen Bildungsarrangements umfassen in vielen Situationen die folgenden Teilschritte:
- 1) Aneignen von neuen Inhalten,
- 2) Verständnis der Inhalte,
- 3) Anwenden der Inhalte an Übungsaufgaben.
Traditionell bieten Lehrveranstaltungen in Schulen und Hochschulen eine intensive Unterstützung beim ersten Schritt, also bei der strukturierten Aufnahme von Informationen durch Vorlesungen, Unterrichtsgespräche, Referate oder solchen Gruppenaufgaben, die die Recherche neuen Wissens fokussieren. Die Schritte zwei und drei werden den Studierenden meist für das Selbstlernen zu Hause überlassen. Dabei sind dies die Teilschritte, die durch soziale Interaktion und intensives Feedback durch die Lehrenden in besonderem Maße profitieren. Das „Flipped Classroom-“ oder auch „Inverted Classroom-Modell“ greift diesen Gedanken auf. Die Lehrveranstaltung wird „umgedreht“, das bedeutet, die Aneignung von neuen Inhalten findet durch die Teilnehmenden vor der Veranstaltung in Eigenarbeit statt, sodass in der Vorlesung oder im Seminar mehr Zeit bleibt, um an der Vertiefung der Inhalte zu arbeiten.
Damit dieser einfache Grundgedanke in der Lehrpraxis lebendig werden kann und Dynamik entwickelt, sind einige wichtige Fragen zu beantworten:
- Welche Inhalte eignen sich, um ausgelagert zu werden?
- Wie müssen die Inhalte aufbereitet sein?
- Welcher Arbeitsumfang ist realistisch?
- Wie wird gewährleistet, dass Studierende sich vorbereiten?
- Wie kann man aussagekräftiges Feedback für Studierende bereitstellen?
- Welche Möglichkeiten hat man, um die Präsenzzeit interaktiv zu nutzen?
Methoden
Selbstlernphasen, Gruppenarbeiten; Impulsvorträge
Ablauf/ Struktur
Die Teilnehmenden können Selbstlernaufgaben ab eine Woche vor dem ersten Workshoptag individuell bearbeiten (Aufwand: ca. 1 - 2 h). In der gemeinsamen Webkonferenz wechseln sich Impulsvorträge und praktische Beispiele des Workshopleiters mit Gruppenarbeiten ab. Zwischen den drei Webkonferenzen am 25. und 26.09. fallen weiterhin individuelle Selbstlernaufgaben an, die flexibel bearbeitet werden können.
Bis zum Follow-Up-Termin können die Teilnehmenden am eigenen Lehrkonzept arbeiten, welches dann dort gemeinsam besprochen und reflektiert wird. Ebenso können am Follow-Up-Tag Themen aus dem ersten Tag erweitert und vertieft werden.
Was
Wo
Datum
Uhrzeit
Individuelle Vorbereitung
ILIAS
Ab Mo, 18.09.
Individuell
Webkonferenz
Zoom & ILIAS
Mo, 25.09.
10:00 - 12:00 Uhr
Selbstlernphase
ILIAS
Mo, 25.09.
Individuell
Webkonferenz
Zoom & ILIAS
Mo, 25.09.
14:00 - 15:30 Uhr
Selbstlernphase
ILIAS
Mo, 25.09.
Ab 15:30 Uhr
Webkonferenz
Zoom & ILIAS
Di, 26.09.
10:00 - 12:00 Uhr
Arbeit am eigenen Konzept
Home Office
26.09.- 23.10.
Flexibel
Webkonferenz
Zoom & ILIAS
Di, 24.10.
10:00 - 15:30 Uhr
26.09.2023, 10:00 – 12:00 Uhr
24.10.2023, 10:00 – 15:30 Uhr
29.09.2023 · online
Podcasts für Einsteiger*innen
Lehren und Studieren, Workshop 23-139-D-Z
Zielgruppe
Dieser Workshop wendet sich an Lehrende und Mitarbeitende aller Fachrichtungen, die eine kreative Methode zur Aufarbeitung und Verbreitung von gesprochenen Informationen kennenlernen und ggfs. in ihre Arbeit einbinden möchten.
Die Teilnehmer*innen
- lernen die Grundlagen einer Audioaufnahme (Aufnahmeinstrumente und Aufnahmeumgebung) kennen und erproben diese
- gewinnen einen Überblick zum Genrewissen (Interview, Kommentar, Vox Pop)
- führen erste Produktionsschritte durch (Übungen zu Hintergrundgeräusche, Sprechen, Audioschnitt)
- erhalten Empfehlungen zur Präsentation, zur didaktischen Implementierung und zur Wissenschaftskommunikation
Inhalte
Podcasts haben in der mobilen Medienkommunikation einen festen Platz. Neben fiktiven und dokumentarischen Angeboten finden auch viele Audiobeiträge aus der Bildungslandschaft, zu akademischen Themen und zur Wissenschaftskommunikation ein interessiertes Publikum.
Im Workshop geht es darum, kleinere auditive Werkstücke zu produzieren und als Podcast zu veröffentlichen, denn gesprochene Botschaften haben nach wie vor großes Gewicht und durch die Darstellungsform als Podcast gelingt Reichweite über die Grenzen des Hörsaals hinaus.
Bei Interesse besteht die Möglichkeit eines vertiefenden Angebotes. Weitere Informationen dazu erfolgen im Workshop.
Methoden
Im Workshop wird eine virtuelle Redaktion simuliert, in der alle einzeln Episoden produzieren, die dann zu einem gemeinsamen Podcast zusammengefasst werden.
Hinweis
Im Workshop arbeiten wir mit einfachsten und kostenfreien Mitteln, mit denen gute Ergebnisse erzielt werden können und mit denen sich sofort gut weiterarbeiten lässt. Die im Workshop eingesetzten grundlegenden Prinzipien können dann nach Bedarf weitergedacht und professionalisiert werden.
Für den Workshop nutzen wir den Audioeditor Audacity (bitte auf dem Rechner vorinstallieren) und ein Mobiltelefon mit Headset und simplen Voicerecorder (z.B. ferrite, bitte vorinstallieren). Wer bereits über geeignete weitere Audioaufnahme oder -Bearbeitungstechnik verfügt und damit gut zurechtkommt, kann diese natürlich auch nutzen.
02.10.2023 · online
Kurzberatung über die Relevanz der Hochschule im familiären Leben
Diversität und Heterogenität, Workshop 23-190-D-K
Zielgruppe
Diese vertrauliche Kurzberatung richtet sich an Lehrende, die sich Zeit nehmen wollen, über den täglichen Versuch von „Vereinbarkeit von Familie und Hochschule“ ins Gespräch zu kommen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erhalten die Gelegenheit:
- über bestimmte Möglichkeiten zu reflektieren, die Relevanz der Familie stärker in den Blick nehmen zu können.
- sich über unterschiedliche, auch belastende Erfahrungen auszutauschen.
- eine Haltung zu entwickeln, mit der ihnen nicht die Freude an der Hochschularbeit verloren geht und sie sich so zugewandt gegenüber ihrer Familie erleben können, wie sie sich das wünschen.
Inhalt
Die vielfältigen Arbeitsaufgaben an der Hochschule binden ohnehin viel Zeit und Kraft und ohne am Ende des Tages oder der Woche sagen zu können: „Fertig!“. In dieses Arbeitsleben sind wir oft sehr eng, sehr selbstverständlich eingebunden und versuchen dabei die Arbeitsaufgaben gut zu strukturieren und – wenn eben möglich – gut zu gestalten. Das Leben in der Familie und Beziehung bleibt dabei meistens ein täglicher Drahtseilakt mit hoher Falltiefe. In der gegenwärtigen Situation sind Eltern darüber hinaus sehr gefordert, weil Einrichtungen nicht oder nur eingeschränkt arbeiten, Kinder umfassender versorgt werden müssen und Eltern mit mehr Anwesenheit im gemeinsamen Zuhause auch selbst Ruhe zum arbeiten brauchen. Nicht selten verlieren wir den Blick darauf, was das für Kinder bedeutet und wie wir den Alltag für sie und uns selbst sorgsamer gestalten können.
Methoden
Persönliches und vertrauliches Beratungsgespräch zu einem individuell abgestimmten Termin telefonisch oder per Videokonferenz.
Die Referentin setzt sich mit Ihnen in Verbindung, um einen Termin zu vereinbaren.
02.10.2023 · online
Kurzberatung Tutor*innen erfolgreich in der Lehre einsetzen
Lehren und Studieren, Workshop 23-191-D-K
Zielgruppe
Lehrende sowie wissenschaftliche Mitarbeitende, die Tutor:innen zur Unterstützung im Hochschulalltag einsetzen möchten
Die Teilnehmer:innen
- wissen um die Anleitung und Begleitung von Tutor:innen
- kennen (digitale) Einsatzbereiche
- haben Grundkenntnisse in der methodisch-didaktischen Weiterbildung von Tutor:innen
Inhalt
Der Stellenwert von Tutorien in der Lehre erhält immer mehr Bedeutung an Hochschulen. Dabei werden Tutor:innen in der Studieneingangsphase eingesetzt und begleiten die akademische Sozialisation oder sie unterstützen die Studierenden fachlich in Fachtutorien oder Repetitorien. Damit tragen sie zur Entlastung des Lehralltags bei.
In der Kurzberatung liegt der Fokus auf Ihren persönlichen Fragen und Anliegen rundum die (digitale) Tutorienarbeit, wie z.B. Gewinnung, Einsatzbereiche, Qualifizierung, Begleitung und Motivierung von Tutor:innen.
Methoden
Persönliches und vertrauliches Beratungsgespräch zu einem individuell abgestimmten Termin telefonisch oder per Videokonferenz.
Die Referentin setzt sich mit Ihnen in Verbindung, um einen Termin zu vereinbaren.
02.10.2023 · online
Schreibdidaktische Kurzberatung für Lehrende
Lehren und Studieren, Workshop 23-192-D-K
Zielgruppe
Lehrende, die einen Beratungswunsch haben, weil sie fachspezifische, für die eigene Lehre selbst entwickelte Schreibaktivitäten in ihre Lehrveranstaltung(en) integrieren möchten, die schriftlichen Leistungen von Studierenden fördern möchten und/oder Studierende bei der Betreuung von Abschlussarbeiten noch besser unterstützen möchten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- erkunden die Rolle des Schreibens in der eigenen Disziplin und relevanten Berufsfeldern,
- erforschen Möglichkeiten, fachliche Lehr-Lern-Inhalte und Schreibprozesse didaktisch-methodisch zusammenzubringen,
- überdenken Prozesse bei der Betreuung von schriftlichen Arbeiten wie Haus- und Abschlussarbeiten etc.,
- reflektieren subjektive Erfahrungen in der eigenen Schreibbiographie,
- erfahren mehr über effektive und effiziente Methoden des Text-Feedbacks
Inhalt
Maßnahmen zur Förderung von Schreibfähigkeit als akademische Grund- und Schlüsselkompetenz haben mittlerweile an den allermeisten deutschen Hochschulen ihren festen Platz. Oft wird dabei allerdings davon ausgegangen, Schreiben sei eine von fachlichen Inhalten unabhängige vor- oder nachgelagerte Technik, was sich auch häufig in von Fakultäten und Fachbereichen abgetrennten Schreibzentren, curricular eigenständigen Lehrveranstaltungen wie „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens“ oder separaten Schreibtutorien institutionell abbildet. Durch eine solche Trennung von „Schreiben“ und „fachlichen Inhalten“ gerät das immense didaktische Lernpotenzial, welches in den beim Schreiben ablaufenden kognitiven Prozessen schlummert, jedoch gar nicht erst in den Blick. Gleichzeitig wird dabei ausgeblendet, dass akademisches Schreiben immer auch disziplinspezifischen Denk- und Handlungsweisen folgt, wofür die Hochschullehrenden der jeweiligen Disziplin selbst die Expertise mitbringen.
In der Kurzberatung liegt der Fokus auf Ihren persönlichen Fragen und Anliegen. Im Beratungsgespräch geht es sowohl um die gemeinsame Erarbeitung möglicher Vorgehensweisen als auch um schreib- und lesedidaktische Tipps für die direkte Umsetzung.
Die Beratung erfolgt möglichst per Zoom, denkbar ist auch telefonisch.
Methoden
Persönliches und vertrauliches Beratungsgespräch zu einem individuell abgestimmten Termin telefonisch oder per Videokonferenz.
Die Referentin setzt sich mit Ihnen in Verbindung, um einen Termin zu vereinbaren.
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