Zielgruppe
Für alle Lehrende, die das handschriftliche didaktische Visualisieren in Lehre, Moderation und Beratungen einsetzen wollen auf der Grundlage des Visual Facilitating und Graphic Recording. Die Weiterbildung richtet sich sowohl an Personen, die sich ganz neu mit dem Thema beschäftigen, als auch an Personen, die bereits Erfahrungen mit dieser Art des Visualisierens haben und diese vertiefen wollen.
Die Teilnehmer*innen
- üben den Einsatz digitaler und analoger Handschrift sowie Visualisierungsformen
- entwickeln Bilder (Sketchnotes) und eine eigene Bildbibliothek für Fachbegriffe
- kennen Formen Kognitiver Landkarten und können diese für die Lehre einsetzen
- können Beiträge und Prozesse in Moderationen und Beratungen visuell dokumentieren
Inhalte
Das handschriftliche Visualisieren ist ein wichtiges didaktisches Element in der Lehre, denn es ist besonders geeignet, anschaulich zu lehren, Zusammenhänge darzustellen und Beiträge visuell zu dokumentieren. Zudem fördert das Entwickeln von analogen oder digitalen Tafelbildern die Aufmerksamkeit der Studierenden und „entschleunigt“ den Lehrprozess.
In dieser Weiterbildung werden auf der Grundlage des Visual Facilitating und Graphic Recording die verschiedenen Anwendungsbereiche des handschriftlichen Visualisierens vorgestellt, eingeübt und als didaktisches Element auf den Lehr- und Beratungskontext übertragen.
In der Kick-Off-Veranstaltung, die aus einem synchronen Teil und einer asynchronen Selbstlernphase besteht, wird der Einsatz der Handschrift sowie Grundformen visueller Gestaltungsmöglichkeiten in einem ersten Visualisierungstraining geübt, und erste Sketchnotes, also Bilder für Fachbegriffe entwickelt. In einem weiteren Schritt werden verschiedene Visualisierungsstrukturen sowie Kognitive Landkarten vorgestellt, die als Mindmaps, Advance Organizer oder Landkarten zur Übersicht einer Vorlesung dienen können, den Verlauf des Semesters oder Prozesses abbilden oder die fachlichen Zusammenhänge eines Themas.
Die unterschiedlichen Einsatzbereiche dieser Visualisierungsformen für die darbietende und aktivierende Lehre sowie Moderations- und Beratungsprozesse werden in den folgenden Terminen vertieft. Die Vertiefungstermine werden als separate Workshops angeboten und können wahlweise belegt werden, sofern Sie an der Kick-Off-Veranstaltung teilgenommen haben. Die Teilnahmezeit variiert somit zwischen 7,5 Stunden (Minimum) und 25,5 Stunden (Maximum).
Methoden
Visualisierungstrainings, Inputs, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeiten, asynchrone Selbstlernaufgaben, Feedback
Termine
Kick-Off-Veranstaltung: Donnerstag 15.6.2023 10-16 Uhr
Einstieg, Grundlagen, Visualisierungstraining, Hinweise zu Stiften, Materialien, Geräte & Apps, Infos zur Weiterbildung und zu den Vertiefungsbausteinen. Bitte beachten:
Dieser Baustein ist für die Teilnahme an der Weiterbildung verpflichtend.
Zzgl. 1,5 h nachbereitende asynchrone Selbstlernphase.
Vertiefungsbausteine (einzeln wählbar):
Freitag 25.8.202310-13 Uhr
Sketchnotes - Die eigene Fachbild-Bibliothek.
Sketchnotes (weiter)entwickeln, um zu veranschaulichen, Emotionen & Aufmerksamkeit zu wecken. Sketchnotes analog und digital. Zzgl. 1,5 h nachbereitende asynchrone Selbstlernphase.
Donnerstag 21.9.2023 15-18 Uhr
Flipchartgestaltung & Co
Zielgruppen und Stakeholder diversitätssensibel zeichnen, Modelle und Vorlagen für Flipcharts und Seminare, Kognitive Landkarten in der Lehre. Zzgl. 1,5 h nachbereitende asynchrone Selbstlernphase.p>
Freitag 20.10.2023 15-18 Uhr
Visualisieren in der Moderation.
Ad hoc Visualisieren & Graphic Recording planen, Beiträge visuell strukturieren und sichern, Prozesse mit Sketchnotes dokumentieren. Zzgl. 1,5 nachbereitende asynchrone Selbstlernphase.p>
Donnerstag 14.12.2023 15-18 Uhr
Visualisieren in der Beratung.
Ad hoc visualisieren & Graphic Recording: Prozesse, Ressourcen, Feedback & Co. ad hoc visualisieren, Zzgl. 1,5 nachbereitende asynchrone Selbstlernphase.p>
Hinweis
Materialien
Die Teilnehmenden erhalten umfangreiche Unterlagen und organisieren sich Materialien wie Papier und Stifte für das Visualisierungstraining via Zoom selbst. Wer das handschriftliche Visualisieren an einem Gerät wie Ipad o.ä. üben möchte, kann dies gerne tun. Im Workshop wird thematisiert, wie das analoge Visualisieren auch in die digitale Lehre integriert werden kann. Es gibt einen Termin zum kollegialen Austausch über Erfahrungen mit Geräten und Apps, allerdings keine technische Einführung in Geräte oder Apps!
Weitere Hinweise
Die Weiterbildung findet via Zoom statt und ist modular aufgebaut. Nach der ersten gemeinsamen Kick-Off-Veranstaltung können die Teilnehmer*innen entscheiden, an welchen der Vertiefungsbausteine sie teilnehmen möchten. Am Ende der Weiterbildung erhalten sie eine Bescheinigung über die Bausteine, an denen sie teilgenommen haben.
Die Teilnehmenden erhalten für die jeweiligen gebuchten Bausteine vor- oder nachbereitende Hinweise, Materialien und Übungsaufgaben. Diese werden asynchron als Selbstlernaufgabe bearbeitet eingereicht und als AE bescheinigt.
Wer an allen Bausteinen teilnimmt und alle asynchronen Selbstlernaufgaben einschickt, erhält im Anschluss die Bescheinigung
„Weiterbildung: Didaktisches Visualisieren in Studium und Lehre mit Visual Facilitating & Graphic Recording“
10 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)