Wir bieten WorkshopsZertifikateCoachingArbeitskreiseWeiterbildung
für Lehrbeauftragte.Dekane.wissenschaftliche Mitarbeiterinnen.Lehrende an Hochschulen.
Workshops
16.05.2025 · online
Konsumentenorientiertem Lernverhalten begegnen
Lehren und Studieren, Workshop 25-079-D-Z
Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.
Die Teilnehmer*innen…
- erkennen Ursachen und Auswirkungen einer studentischen Konsumentenhaltung.
- beurteilen Vor- und Nachteile einer Konsumentenhaltung auf den Lehrprozess.
- stellen die Lernenden als Handelnde in den Mittelpunkt des Lehr-/Lern-Prozesses und regen Studierende zur aktiven Mitarbeit in Lehrveranstaltung an.
- integrieren bewährte didaktische Konzeptbausteine, die einer Konsumentenhaltung entgegenwirken, in die Planung und Durchführung der eigenen Lehrveranstaltung.
- orientieren ihre Lehre an den zentralen Wissensstrukturen und Kompetenzen, die die Lernenden aufbauen sollen.
- agieren in der Rolle von Lernbegleitenden und richten ihre Lehre an den Problemen, Fragen und Anliegen der Lernenden aus.
- gestalten ihre Lehre so, dass Lernen nicht „bulimiehaft“ am Ende des Semesters, sondern während der gesamten Veranstaltungsperiode stattfindet.
Inhalte
Gerade in Grundlagenveranstaltungen der ersten Semester wird Studierenden zunächst eine Menge an Grundkenntnissen vermittelt. Dabei verbleiben sie häufig in der Rolle des Konsumenten. Sollen dann im weiteren Verlauf der Veranstaltungen Fallstudien, Ergebnisse oder Aufgaben besprochen und diskutiert werden, verharren Studierende häufig in der Konsumentenrolle und möchten bedient werden. Dadurch, dass Dozierende im Zeitverlauf immer mehr in die Rolle der Alleinunterhalter*innen rutschen, verfestigt sich die Rollenverteilung zunehmend.
In diesem Workshop geht es darum, Ursachen für das Konsumentenverhalten von Studierenden zu identifizieren und Wege zu diskutieren, wie Studierende zu einer aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen bewegt werden können. Dazu werden Lehrkonzepte, Methoden und Tools vorgestellt und diskutiert, die in Kombination ein Fundament für teilnehmerorientierte Lehre bieten. Dieser Workshop nimmt dabei sowohl Präsenz- als auch Online-Lehrformate in den Blick.
Methoden
Impulsvortrag, Diskussion im Plenum, themenbezogene Kleingruppenarbeit, kollegialer Austausch, Klärung von Fragestellung und Anliegen der Teilnehmenden, Seminarinhalte erfahren im Kontext des Workshops, praktische Anwendung.
19.05.2025 · online
KI und Urheberrecht
Lehren und Studieren, Workshop 25-145-D-Z
Zielgruppe
Hochschullehrende aller Statusgruppen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer…
- erhalten einen Überblick über die urheberrechtlichen Rahmenbedingungen des Einsatzes (generativer) künstlicher Intelligenz (KI) in der Hochschullehre
- können die Schutzfähigkeit und den Umfang des Urheberschutzes von KI-generierten Werken einschätzen
- finden urheberrechtskonforme Lösungen für den Einsatz von KI in der Hochschullehre.
Inhalt
Der Workshop vermittelt einen Überblick über urheberrechtliche Grundfragen zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele wird dabei insbesondere auf die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zum Training von KI-Systemen, auf den urheberrechtlichen Schutz von KI-Output sowie auf potenzielle Urheberrechtsverletzungen beim Einsatz von KI eingegangen. Ziel dieses Workshops ist die Vermittlung von systematischem und praxisorientiertem Grundlagenwissen über die urheberrechtlichen Rahmenbedingungen (generativer) künstlicher Intelligenz.
Methoden
- Input des Referenten: Die Teilnehmenden erhalten fachlichen Input zu den unterschiedlichen urheberrechtlichen Themenkomplexen beim Einsatz künstlicher Intelligenz
- Plenumsdiskussion: Die Teilnehmenden können zu allen Themenkomplexen Fragen stellen sowie Beispiele aus Ihrer (Lehr-)Praxis einbringen, die in der Gruppe gemeinsam mit dem Referenten diskutiert werden.
19.05.2025 · online
Kompetenzorientiertes Prüfen und Bewerten studentischer Leistungen
Prüfen und Bewerten, Workshop 25-077-D-Z
Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.
Die Teilnehmer*innen
- können unterschiedliche Prüfungsformen (Klausur, Portfolio, Projekt, …) auf ihre Einsatzmöglichkeiten hin beurteilen und anwenden.
- erstellen Prüfungen, die sowohl kompetenzorientiert sind als auch von Studierenden und Prüfenden bewältigt werden können.
- erkennen Fallstricke bei der Durchführung von Prüfungen und können mit ihnen umgehen.
- kennen Systeme und Verfahren zu Bewertung von Prüfungsleistungen und können diese anwenden.
- bereiten Studierende auf Prüfungssituation angemessen vor.
- nutzen eine Modulbeschreibung im Sinne des Constructive Alignment zur Gestaltung von Prüfungssituationen.
- handhaben Nachbesprechungen von und Feedback zu Prüfungen professionell.
Inhalte
Zum Abschluss des Studiums, einzelner Module, Seminare, Übungen, Praktika und Projekte sollen Studierende Prüfungen in schriftlicher und/oder mündlicher Form ablegen. Mit der Bologna-Reform und der Modularisierung von Studiengängen ist der Kompetenzbegriff in den Fokus der Hochschullehre gerückt. Die kompetenzorientierte Definition von Lernzielen bzw. Learning Outcomes ist elementarer Bestandteil nahezu aller Modulbeschreibungen. Der Lernerfolg von Studierenden ergibt sich aus dem Erreichen der so definierten Ziele.
Hochschullehrende lehren, begleiten das Lernen und nehmen zahlreiche Prüfungen ab. Didaktisch angemessenes Prüfen und Bewerten setzt Kompetenzorientierung und Rollenwechsel voraus.
In diesem Workshop wird erarbeitet, was geprüft werden kann und welche Prüfungsformen wann geeignet sind. Neben der Konzeption unterschiedlicher Phasen von Prüfungen sowie angemessenen Formen der Rückmeldung im Anschluss an erbrachte Prüfungsleistungen werden technische Möglichkeiten thematisiert, wie Sie mit Hilfe von elektronischen Prüfungen Impulse für die Lehre liefern.
Dieser Workshop versetzt Sie in die Lage, Prüfungen vor dem Hintergrund von zuvor definierten Qualitätskriterien zu konzipieren und diese Prüfungen dann professionell durchzuführen und zu bewerten.
Methoden
In dem Workshop wechseln sich kurze Input-Phasen, Impulsvorträge und Diskussionen im Plenum ab. Darüber hinaus wird einzeln und in Kleingruppen gearbeitet. Dabei stehen Fragestellungen und konkrete Situationen aus dem Lehralltag der Teilnehmenden im Mittelpunkt der Betrachtung.
23.05.2025, 09:30 – 12:30 Uhr
23.05.2025 · Technische Hochschule Köln
NEU - Was darf ich denn überhaupt noch sagen? Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung/Rassismus im Hochschulkontext
Diversität und Heterogenität, Workshop 25-160-P-Z
Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.
Die Teilnehmer*innen
- erwerben Argumentations- und Handlungskompetenzen in der Auseinandersetzung mit menschenverachtenden Einstellungen, die im Rahmen von Hochschulseminaren artikuliert werden.
- erlernen diese Einstellungen zu erkennen, sie argumentativ zu widerlegen und einen guten Umgang damit für die Seminarsituation zu finden.
Inhalte
Die titelgebende Frage, "Was darf ich denn überhaupt noch sagen?" begegnet uns aktuell in Debatten um Gleichberechtigung und Inklusion recht häufig. Oft wird sie von genau jenen gestellt, die eigentlich sehr viel sagen ‚dürfen‘ bzw. die eigentlich von sehr vielen Menschen gehört werden. Verändert hat sich allenfalls, dass das, was sie sagen, nicht mehr unwidersprochen stehen bleibt. Daher dient diese Frage meist dazu, die Kritik am eigenen diskriminierenden Verhalten oder Aussagen zu delegitimieren.
Wie wir rassistische, sexistische oder allgemein diskriminierende Aussagen als solche im Seminarkontext erkennen können, ist eines der zentralen Themen des Workshops. Wir setzen uns mit menschenverachtenden Einstellungen auseinander und erarbeiten gemeinsam, wie wir als Lehrende einen guten Umgang im Seminar finden können, wenn sie uns dort begegnen.
Schwerpunkte:
- Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Heitmeyer)
- Rassismus
- Rassistische und menschenverachtende Einstellungen erkennen
- Argumentationstraining gegen Diskriminierung
- Handlungsmöglichkeiten im Kontext Hochschulseminar
- Vertiefung von Themen von besonderem Interesse
Methoden
Im Workshop wechseln sich kurze Impulsvorträge, Arbeit in Kleingruppen und Diskussionen im Plenum ab. Darüber hinaus bekommt auch die Reflexion und Bearbeitung konkreter, selbst erlebter Situationen aus dem Lehralltag der Teilnehmenden Raum.
23.05.2025 · online
NEU - KI-Ideenworkshop: Von Lehrenden für Lehrende - Kreative Ideen und innovative Konzepte entwickeln und teilen
Lehren und Studieren, Workshop 25-138-D-Z
Zielgruppe:
Lehrende an Hochschulen mit Interesse an einem kreativen Austausch zur KI-Unterstützung und der innovativen Weiterentwicklung ihrer Lehre.
Die Teilnehmenden haben am Ende des Workshops
- die grundlegenden Konzepte und Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre diskutiert und erprobt.
- innovative Lehrmethoden entwickelt, die KI gezielt in ihre didaktischen Szenarien integrieren.
- effektive Ideen in interaktiven Formaten ausgetauscht, gemeinsam skizziert und kritisch reflektiert.
- konkrete Umsetzungspläne erstellt, um ihre entwickelten Konzepte in den Hochschulalltag zu integrieren und dabei Ressourcen sowie Evaluationsmethoden berücksichtigt.
- konstruktives Feedback gegeben und empfangen, um ihre Konzepte und Methoden weiterzuentwickeln.
- die Möglichkeit, Kontakte zu Kolleg:innen aufrecht zu erhalten, um den Austausch zu KI-gestützten Lehrmethoden auch über den Workshop hinaus zu fördern.
Inhalte:
Dieser Ideen-Workshop bringt Lehrende zusammen, die gemeinsam die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Lehre erkunden, nutzen und kreieren möchten. Im kreativen Austausch entwickeln die Teilnehmenden in Kleingruppen praxisnahe Konzepte und inspirierende Ideen, um KI gezielt in didaktische Szenarien zu integrieren.
Von Lehrenden für Lehrende geschaffen, bietet der Workshop die Gelegenheit, Anwendungsbeispiele zu analysieren, zu diskutieren und Konzepte für individualisierte KI-gestützte Lernwege zu entwerfen. Im Team entstehen konkrete didaktische Ansätze für den KI-Einsatz, die den Hochschulalltag bereichern und zukunftsweisende Lernmöglichkeiten schaffen.
Methoden
Nach einer Einführung in die Bedeutung von KI für die Hochschullehre erproben, analysieren und diskutieren die Teilnehmenden im Team (Breakouträume), welche KI-Werkzeuge sie bei der Planung und Durchführung der Lehre unterstützen können. Die praxisnahe Erprobung der Tools in Kleingruppen ermöglicht die reflektierte Auseinandersetzung mit KI-Werkzeugen. In kollaborativen Übungen (z.B. Brainstorming, World Café) mit Zeit für intensiven Austausch und Feedbackrunden stärken sie ihre Kompetenzen.
Es stehen je nach Bedürfnissen der Teilnehmenden verschiedene Tools zur Auswahl, auf die die wir uns gemeinsam einigen (alle können kostenfrei ausprobiert werden):
- ProWritingAid verbessert Texte: https://prowritingaid.com/
- ChatDOC und ChatPDF zur Extraktion von Informationen aus wissenschaftlichen PDF-Dokumenten: https://chatdoc.com/ oder https://www.chatpdf.com
- ElevenLabs Text-to-Speech wandelt Text in lebendige Sprache um: https://elevenlabs.io/app/speech-synthesis/text-to-speech
- Canva erlaubt, ansprechende Grafiken und Präsentationen zu erstellen: https://www.canva.com/de_de/
- Coursebox AI hilft bei der Erstellung von Kursstrukturen inklusive Zielen, Fragen und Quizzen: https://www.coursebox.ai/de
- ChatGTP hilft bei der Planung, wenn hilfreiches Prompting verwendet wird: https://chatopenai.de/
Hinweise
Es ist sehr hilfreich, wenn die Teilnehmenden sich bereits Accounts angelegt haben. Alle hier angegebenen Tools sind (für eine bestimmtes Fragevolumen) kostenfrei. Bringen Sie gerne Ideen und Material mit.
News
"AK "Lernen und Lehren mit digitalen Medien und KIs" schärft seinen Themenfokus
Der Arbeitskreis "Lernen und Lehren mit digitalen Medien" hat seinen Namen um den ... Mehr ›Ideen einbringen
Vermissen Sie ein Workshopthema oder wünschen Sie sich ein neues Thema? Dann schreiben Sie Ihre Idee hier auf. Wir versuchen gemeinsam mit Ihnen, Ihre Anregungen umzusetzen.
Zur Weiterentwicklung der Fachdidaktik unterstützen wir gern und koordinieren weitere Arbeitskreise. Teilen Sie uns hier Ihre Bedarfe mit.