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für wissenschaftliche Mitarbeiter.Professorinnen.Neuberufene.Lehrende an Hochschulen.
Workshops
15.09.2025 · online
Jenseits der Vorlesung: 20 Lehrkonzepte für mehr Kreativität und Lernerfolg in der Lehre
Lehren und Studieren, Workshop 25-167-D-Z
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich sowohl an Lehreinsteigerinnen und Lehreinsteiger als auch an „Lehrprofis“.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer…
- erhalten einen Überblick über 20 zeitgemäße Lehrkonzepte
- werden in die Lage versetzt, ein passendes Lehrformkonzept für eine Veranstaltung ihrer Wahl zu wählen oder zu entwickeln.
Inhalt
Welche bzw. welcher Lehrende kennt die Situation nicht: Ein neuer Kurs wird übernommen, die Lernziele und zentrale Inhalte sind in der Modulbeschreibung beschrieben und aus den üblichen Lehrformen werden Vorlesung und Übung gewählt. Doch machen diese beiden Lehrformen für den speziellen Kurs auch wirklich Sinn? Sind alternative Lehrkonzepte, wie z. B. „Flipped Classroom“ oder „Peer Instruction“, nicht viel besser geeignet, um Studierende zu aktivieren und Lernprozesse wirkungsvoll zu gestalten? Die didaktische Funktion von Lehrkonzepten wird in frühen Überlegungen zur Gestaltung von Lehrveranstaltungen häufig vernachlässigt. Was genau ist ein Lehrkonzept? Ein Lehrkonzept ist eine ganzheitlich-didaktische Gestaltungsidee zu Form und Struktur einer Lehrveranstaltung, die Lernprozesse rahmt, unterstützt und optimiert.
Dieser Workshop bietet einerseits einen Überblick über 20 Lehrkonzepte von A wie „Action Learning“ bis W wie Work-based Learning. Andererseits gibt er den Teilnehmer:innen Kriterien zur passgenauen Auswahl von Lehrkonzepten zu ihren Lehrveranstaltungen an die Hand.
Methoden
Input seitens des Coaches, Arbeitsunterlagen und weiterführendes Material über einen digitalen Kursraum (Moodle/ILIAS), kollaboratives Arbeiten in Gruppen.
Hinweis
Im nächsten Jahr bieten wir den Aufbauworkshop Jenseits der Vorlesung II: Mein Lehrkonzept. Die Entwicklung eines Lehrkonzepts nach meinen Vorstellungen an.
19.09.2025, 09:00 – 12:00 Uhr
15.09.2025 · Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Standort Münster
Seminar Hochschullehre für neuberufene Professor*innen (Präsenz/online)
Basiskurse, Workshop 25-094-P-Z
Sie sind vor nicht allzu langer Zeit als Professor*in an eine Hochschule für angewandt Wissenschaften bzw. eine Fachhochschule berufen worden? Dann sind Sie Expert*in Ihres Faches, verfügen über intensive und extensive Praxiserfahrungen aus erster Hand und geben nun Ihr theoretisches und praktisches Know-how an Ihre Studierenden weiter.
Expertise und Erfahrung aber reichen nicht immer aus. Sie benötigen zusätzlich didaktisches Einfühlungsvermögen und methodische Freiheitsgrade, um aus Ihrer Begeisterung auch ertragreiche Lehrveranstaltungen zu machen. Dieses Seminar wird Sie darin unterstützen.
Sie werden erkennen, wie Studierende zur aktiven Mitarbeit motiviert werden können, und worauf es ankommt, wenn man als Lehrende oder als Lehrender nachhaltige Einsichtserlebnisse ermöglichen möchte. Die Bedingungen gelingender Vermittlungs- und Lernprozesse werden anhand von konkreten Lehrbeispielen aus dem Kreis der Kolleg*innen erlebbar und im kollegialen konstruktiven Diskurs reflektiert. Die verschiedenen Fach- und damit auch Lehrkulturen der anwesenden Teilnehmer*innen ermöglichen dabei wertvolle Einblicke und zeigen, dass man auf ganz unterschiedliche und manchmal überraschende Weise „gut“ sein kann, dass es aber immer auch Potentiale zur Weiterentwicklung der persönlichen Lehre gibt.
Indem die erlebte Lehrpraxis auf ein Modell für die Dimensionen professioneller Hochschullehre bezogen wird, entsteht die Fähigkeit, sich als „reflektierte Praktiker*in“ im Bereich der Gestaltungsmöglichkeiten für Lehre souverän zu bewegen und darin immer wieder neu begründete Entscheidungen für die eigene Lehrtätigkeit zu treffen.
Dieser Workshop wendet sich ausschließlich an neuberufene Professor*innen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen.
Hinweis
Der Basiskurs Seminar Hochschullehre für neuberufene Professor*innen wird in drei Teile gegliedert, die auf die Länge eines Semesters verteilt angeboten werden. Dieser Workshop findet in Präsenz und online statt:
- Präsenz am 15.09/16.09.2025 und 17.11./18.11.2025 jeweils von 10-17 Uhr
- Online am 27.10.2025 (10-17 Uhr)
Zusätzlich zu den genannten Terminen sind Selbstlernphasen und Gruppenarbeiten vor und nach jedem Treffen sowie Follow-Up-Workshops vorgesehen. Die Termine hierfür werden direkt im Workshop mit den Teilnehmenden vereinbart.
Teil 1 (zweitägig, Präsenz)
Im Zentrum des ersten Kursteils stehen, neben theoretischem Input, die Lehrerfahrungen der Teilnehmenden im Fokus. Sie bringen ihre Fragen und Vorschläge ein und stellen eigene Konzeptionen vor, ergänzt durch die Simulation einer eigenen Lehrveranstaltungsplanung oder einer Lehrveranstaltungssequenz. Die Simulation umfasst den Vortrag eines kurzen Veranstaltungsausschnitts. Anschließend wird die simulierte Lehrveranstaltung von den Kolleg*innen unter zuvor entwickelten didaktischen Kriterien kommentiert.
Die Teilnehmer*innen
- haben wesentliche Aspekte des Lehrens und Lernens an der Hochschule intensiv reflektiert (u.a. Veranstaltungsplanung, Adressatenorientierung, Aktivierung, Struktur und Roter Faden, Visualisierung und Medieneinsatz, Prüfungen und Evaluation)
- werden in der Lage sein, hieraus didaktisch begründete Handlungsstrategien abzuleiten
- können sich selbst im Spektrum der Dimensionen für professionelle Hochschullehre verorten und hierbei ihre individuellen Entwicklungspotentiale erkennen. Auf dieser Grundlage können Sie gezielt an Ihrer Lehre arbeiten und Variationen an eigenen Lehrkonzepten sowie -methoden vornehmen.
Folgende Inhalte werden dabei fokussiert
- konzeptionelle Grundlagen des Lehrens und Lernens
- Formulierung von Lehr- und Lernzielen
- Diskussion und die Erprobung alternativer Lehrveranstaltungsarten und -Methoden
- Tipps zur Veranstaltungsplanung
Teil 2 (eintägig, online)
An diesem Tag werden die konkreten zwischenzeitlichen Lehrerfahrungen und -erprobungen der Teilnehmenden im Sinne eines Coachings aufgegriffen und
hochschuldidaktisch qualifiziert weiterentwickelt. Es werden noch ausstehende Fragen oder Teilnehmendensimulationen aufgegriffen und Schwerpunkte eines evtl. gemeinsamen hochschuldidaktischen Weiterbildungsbedarfs für den abschließenden dritten Kursteil erarbeitet und vereinbart. Bei heterogenem oder fachlich speziellem Input-Bedarf erhalten die Teilnehmenden Anregungen für die gezielte Nutzung entsprechender hdw nrw-Angebote.
Die Teilnehmer*innen
- werden nach dem zweiten Seminarteil weiteres Feedback aus der Runde zu ihrer Lehrpraxis erhalten.
- können eine Bestandaufnahme Ihrer Erfahrungen seit der ersten Zusammenkunft – insbesondere mit Elementen außerhalb des traditionellen Lehrvortrags – vornehmen (Was hat sich bewährt? Wo gab es in der praktischen Umsetzung von Lehrkonzepten Probleme? Wie kann man diesen zukünftig begegnen?).
Teil 3 (zweitägig, Präsenz)
Dieser Kursteil dient der Vertiefung bzw. Ergänzung der in den ersten Teilen angesprochenen bzw. vereinbarten hochschuldidaktischen Themen. Beispielsweise können Themen wie die Nutzung von Medien, die Gestaltung von Prüfungen oder die Evaluierung von Lehrveranstaltungen aufgegriffen werden. Methodisch ist auch dieser Teil als erfahrungs- und situationsbezogener Workshop gestaltet, indem zum Beispiel ausstehende Lehrveranstaltungssimulationen durchgeführt werden.
Die Teilnehmer*innen
- haben Ihre didaktische Urteilskraft durch die verbliebenen Veranstaltungsausschnitte weiter geschärft.
- haben eine Fülle von praxisnahen didaktischen Hinweisen für eine erfolgreiche Hochschullehre erhalten.
- haben einige dieser Methoden auch in der Gruppe erproben können und wissen, wie Sie mit unterschiedlichen schwierigen Situationen in der Lehre konstruktiv umgehen können.
- haben zudem in von der Gruppe bestimmten ergänzenden Themenbereichen (etwa zur Förderung der Kreativität der Studierenden) Anregungen und umsetzbare Konzepte erhalten.
- haben erste Umsetzungsschritte hierzu in Partner- und Gruppenarbeit konkretisiert und diskutiert,
- und Sie werden (hoffentlich) erlebt haben, welche Freude in einer solchen „experimentellen Hochschuldidaktik“ liegt.
Methoden
Das Seminar lebt wesentlich davon, dass alle Teilnehmenden sich aktiv einbringen, entweder mit der Simulation eines eigenen Veranstaltungsausschnittes (etwa 15 Minuten) oder mit einer eigenen Veranstaltungsplanung. Das Feedback durch die Bezugsgruppe engagierter Kolleg*innen sowie der erfahrenen Seminarleitung ist dabei von großem Wert und so im alltäglichen Hochschulkontext kaum möglich. Oft ergeben sich aus dem Seminar auch langfristigere kollegiale Netzwerke.
- Impulsvorträge der Workshop-Leitenden
- Simulationen der Teilnehmenden
- Coaching-Sequenzen zwischen Referierenden und Teilnehmenden
- Teilnehmende bringen eigenen Lehrveranstaltungsausschnitt oder Veranstaltungsplanung
- Simulation einer eigenen überarbeiteten Lehrveranstaltungsplanung oder Lehrveranstaltungssequenz
- kollegiale Rückmeldungen und Anregungen zur Simulation eines Lehrveranstaltungsausschnittes durch zuvor entwickelte Kriterien ermöglicht individuelle Reflexion und gezielte (Weiter-) Entwicklung eines eigenen Stils sowie Entwicklung eines hochschulgerechten Lehrangebotes
16.09.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
27.10.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
17.11.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
18.11.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
15.09.2025 · online
(Lehr-)Videos mit dem Smartphone produzieren
Digitale Lehre, Workshop 25-187-D-Z
Zielgruppe
Alle in die Lehre eingebundenen Mitarbeiter*innen an Hochschulen.
Die Teilnehmer*innen
- erlangen die Grundfertigkeiten des Drehens und des Schneidens mit dem Smartphone,
- kennen technische und inhaltlicher Kriterien zur Beurteilung von Videos,
- sind befähigt einen effizienten Workflow bei der Videoproduktion zu entwickeln,
- kennen notwendiges technisches Equipment,
- erwerben ein Grundwissen zu den Themen Storytelling und Texten zum Bild.
Inhalt
In diesem Workshop analysieren wir Video-Beispiele, entschlüsseln den Workflow für Lehrvideos und Tutorials und erarbeiten uns die Grundlagen zur Nutzung des Smartphones bei der Videoproduktion. Folgende Fragen werden beantwortet:
- Welche Möglichkeiten gibt es Videos sinnvoll und gekonnt für die Lehre zu nutzen?
- Welcher Videotyp macht Sinn für welchen Einsatz?
- Wie kann ich mit dem Smartphone professionelle Realvideos drehen und schneiden?
Am Ende geht es darum, Videoclips informativ und kreativ selbst zu gestalten und in die Lehre zu integrieren.
Methoden
Input des Referenten, Plenumsdiskussion, Gruppenarbeiten in Break-Out Rooms, Analyse eines Beispiel-Podcasts, Praxis-Übung zum Drehen und Schneiden mit dem Smartphone,
Hausaufgabe zwischen den beiden Terminen: Erstellung eines (Lehr-)Videos.
Hinweis
Bitte ein Smartphone mit mindestens 2GB Speicherplatz bereithalten und die Apps „CapCut“ und „Zoom“ installieren
22.09.2025, 10:00 – 13:00 Uhr
15.09.2025 · Hochschule Bochum
Didaktisches Visualisieren mit Sketchnotes, Flipcharts & Co.
Lehren und Studieren, Workshop 25-238-P-Z
Zielgruppe
Alle in die Lehre eingebundene Mitarbeiter*innen an Hochschulen.
Die Teilnehmenden…
- bereiten Lehrinhalte mit dem didaktischen Visualisieren auf,
- zeichnen Sketchnotes für Fachbegriffe,
- schätzen die Nutzung und den Einsatz verschiedener Medien ein.
Inhalte
- Visualisierungstraining
- Erstellung und Erweiterung der eigenen Fach-Bilderbibliothek (Sketchnotes)
- Einsatz der Sketchnotes in die Lehre
- Erprobung und Erfahrungsaustausch über verschiedene Medien
Das handschriftliche Visualisieren ist ein wichtiges didaktisches Element in der Lehre, um anschaulich zu lehren und die Aufmerksamkeit Studierender zu fördern. Es „entschleunigt“ den Lehrprozess durch die grafische Entwicklung von (digitalen) Tafelbildern und fördert das Verstehen durch den Einsatz von Sketchnotes (visuellen Notizen und fachspezifischen Bildern).
In diesem Workshop üben wir das handschriftliche Visualisieren und entwickeln eine eigene Fachbild-Bibliothek mit Sketchnotes (visuellen Notizen und Bildern) für Fachbegriffe der Teilnehmenden. In einem zweiten Schritt werden diese für die Lehre geplant und ihr Einsatz am Flipchart, Visualizer und anderen Geräten erprobt und kollegial besprochen.
Sie erhalten in diesem Workshop Anleitungen zur Erstellung von Sketchnotes, üben das handschriftliche Visualisieren und tauschen sich mit Kolleg:innen über den sinnvollen Einsatz von Visualisierungen in der Lehre aus. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Hinweis:
Ein Workshop Teil 2: „Didaktisches Visualisieren mit Kognitiven Landkarten“ findet direkt im Anschluss am 16.9.25 in Bochum statt.
Methoden
Input, Visualisierungstraining, Übungen, Erfahrungsaustausch, Kollegiales Feedback
16.09.2025 · online
NEU - Blended Learning: Das Beste aus beiden Welten?
Lehren und Studieren, Workshop 25-105-D-Z
Zielgruppe
Dieser Workshop richtet sich an Lehrende aller Statusgruppen.
Die Teilnehmer*innen…
- verfügen über vertieftes Wissen zum Lehrkonzept "Blended Learning" und sind in der Lage, dessen Vorteile und Nachteile kritisch zu analysieren und deren Implikationen für die eigene Lehrpraxis abzuleiten.
- entwickeln ein kompetenzorientiertes, modulbezogenes Lehrkonzept im Blended-Learning-Format, das klar definierte Lernziele verfolgt und den Studierenden praxisnahes und lösungsorientiertes Arbeiten ermöglicht.
- identifizieren typische Herausforderungen bei der Konzeption und Umsetzung von Blended Learning und entwickeln Strategien, um diese effektiv zu bewältigen, um den Lernerfolg zu sichern.
- sind in der Lage, das Blended-Learning-Konzept auf mehrere Module und Veranstaltungen anzuwenden, um eine langfristige Optimierung und Qualitätssteigerung der Lehre zu erreichen.
- können technische Herausforderungen erkennen und bewältigen.
Inhalte
In diesem Workshop entwickeln die Teilnehmenden eigenständig ein Blended-Learning-Konzept für ihre jeweilige Veranstaltung. Im kollegialen Austausch werden diese Konzepte präsentiert und kritisch reflektiert. Dabei liegt der Fokus auf praxisnaher Anwendung und gezieltem Feedback. Gemeinsam im Plenum werden die erarbeiteten Konzepte hinsichtlich ihrer Eignung und Umsetzungsmöglichkeiten bewertet.
Tag 1 - (synchron über Zoom):
- Einführung durch die Referenten mit Input zu den Charakteristika, Vorteilen und Herausforderungen von Blended Learning.
- Erste Schritte zur Erstellung eines eigenen Konzeptentwurfs.
- Kollegialer Austausch und Diskussion über erste Entwürfe.
Asynchrone Arbeitsphase: Weiterentwicklung des eigenen Blended-Learning-Konzepts basierend auf dem Input und den Diskussionen vom ersten Tag.
Tag 2 – (synchron über Zoom):
Vorstellung der Konzepte, jede*r Teilnehmende hat einen Slot in dem er/sie das eigene Konzept vorstellt. Danach erhält er/sie dazu Feedback.
Methoden
In diesem Workshop gibt es kurze Inputphasen durch die Referenten, Diskussionen im Plenum, themenbezogene Kleingruppenarbeit, kollegialer Austausch, kritische Reflexion von Praxisbeispielen sowie Klärung von Fragestellung und Anliegen der Teilnehmenden.
23.09.2025, 09:00 – 15:00 Uhr
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