September

23.09.2025 · online

Erstellen von immersiven Visualisierungen und Lernelementen in der Virtual Reality mit der UNREAL ENGINE, einer Entwicklungssoftware für 3D-Spiele

Lehren und Studieren, Workshop 25-260-D-Z

Referent
Beschreibung

Zielgruppe

Lehrende oder Entwickler von Lernmaterialien aller Statusgruppen. Dazu gehören sowohl Lehrende, die Fachlabore, Laborübungen oder Laborpraktika entwickeln oder betreuen und Lehrende, die Vorlesungen, Übungen oder Tutorien anbieten.

 

Die Teilnehmer*innen

  • Können verschiedene grundlegende Gestaltungsweisen, Konzepte und Vorteile der Verwendung von immersiven Lernelementen benennen und die für sie geeigneten identifizieren
  • Können eigene Lernelemente in der für Lehre kostenfreien VR-Software UNREAL ENGINE erstellen
  • Können Beeinflussungsmöglichkeiten in der virtuellen Umgebung im UNREAL ENGINE Blueprinteditor erstellen
  • Können mit Drittsoftware (bsp. Matlab, Ansys CFX, ...) erzeugte Ergebnisse wie Bilder, Skalarfelder oder Vektorfelder in der VR darstellen
  • Können Erklärfelder und Widgets im head-up-display erstellen
  • Können in Windows-Systemen ausführbare Programme erstellen

 

Inhalte

Viele Lerninhalte lassen sich bei guter Visualisierung besser erfassen. Videos oder Präsentationen bieten eine Möglichkeit, jedoch ist die Einflussnahme der Studierenden auf eine Anpassung der Wiedergabegeschwindigkeit begrenzt. Die Verwendung von Virtual Reality bietet eine gute Möglichkeit zur Visualisierung und (durch programmierbare Beeinflussung der Darstellungen) weit darüber hinaus. Jedoch sind die Einstiegshürden sehr groß. Die Studierenden haben häufig nicht die entsprechende technische VR-Ausstattung und es besteht die Gefahr, gute Technik ohne gute didaktische Grundlagen zu entwickeln und somit trotz neuer Technik weit hinter deren lernförderlichen Möglichkeiten zurückzubleiben.

 

In diesem zweitägigen Online-Workshop wird daher die Didaktik von Lernelementen in einer immersiven Umgebung behandelt und anhand von verschiedenen Beispielen aus der eigenen universitären Lehre und deren Evaluation veranschaulicht. Der Schwerpunkt liegt auf der technischen Umsetzung von Lernsoftware in der Spieleengine UNREAL ENGINE, welche von den Teilnehmenden an einfachen Beispielen selbst durchgeführt wird. Die erstellten Programme sind dabei für die Studierenden Bring Your Own Device-fähig, womit die Lernelemente auf den Windows-Systemen der Studierenden ohne zusätzliche Hardware sinnvoll verwendbar sind - selbst auf leistungsschwachen Computern.


Es wird die Aufbereitung und der Import von verschiedenen Ergebnisdateien von beliebiger Drittsoftware behandelt und einfache Aufgaben in Gruppen- oder Einzelarbeit gelöst und die Teilnehmenden erstellen eine ausführbare Anwendung zur Visualisierung und Interaktion.
Die behandelte Methode eignet sich auch zur Visualisierung von nahezu beliebigen wissenschaftlichen Ergebnissen

 

Methoden

Verschiedene Einzel- und Gruppenarbeitsformen im Online-Format, wie Programmerstellung am PC, kollaborative Reflexionen und Konzeptentwicklungen, Gruppendiskussionen, Selbstlerneinheiten, Trainer-Input. Aktive Mitwirkung ist hierzu dringend erforderlich.

 

Hinweis

Die Teilnehmenden sollten einen PC mit installiertem Windows-Betriebssystem mit etwa 10 GB Festplattenspeicher vorliegen haben und vor Beginn des Workshops die UNREAL ENGINE installiert haben, wobei hier per Mail vorab weitere Anweisungen kommen werden. Ein zweiter Bildschirm ist vorteilhaft. Ein Eindruck kann hier gewonnen werden: Methodik, Anwendungsbeispiel1, Anwendungsbeispiel2

Termine
23.09.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
25.09.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
Arbeitseinheiten
16 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
online
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
02.09.2025
Infos für Teilnehmer

November

27.11.2025 · online

NEU - Digitale Laborformate in der MINT-Lehre – labordidaktische Potenziale erkennen und nutzen

Lehren und Studieren, Workshop 25-296-D-Z

Referent
Beschreibung

Zielgruppe

Der Online-Workshop richtet sich an alle Lehrenden, die bestehende Veranstaltungen verbessern oder neue Formate konzipieren möchten – unabhängig vom digitalen Vorwissen.

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • reflektieren systematisch die didaktischen Potenziale digitaler Laborformate wie virtuelle Simulationen, Remote Labs, Augmented Reality oder KI-gestützte Sprachmodelle (LLMs/NLP-Systeme) für ihre eigene MINT-Lehre.
  • analysieren ein bestehendes oder neues Lehr-/Lernszenario entlang des Constructive Alignment und entwickeln es weiter – inklusive Lernzielen, Methoden und Prüfungsformen.
  • wählen digitale Tools und Formate für Laborveranstaltungen zielgerichtet aus und integrieren diese didaktisch begründet.
  • entwickeln konkrete Ideen zur Integration KI-gestützter Sprachmodelle (LLMs) und NLP-Systeme als Lernbegleiter, angepasst an die eigene Fach- und Lehrpraxis.

 

Inhalt

Digitale Laborformate bieten neue Wege, praktische Lehre an Hochschulen zu gestalten: virtuelle Simulationen, remote gesteuerte Versuche, Augmented-Reality-Elemente oder digitale Tools zur Auswertung und Dokumentation ermöglichen flexibles, vielfältiges und aktives Lernen. Doch welche digitalen Methoden passen wirklich zu den eigenen Lernzielen? Und wie können sie so eingesetzt werden, dass sie den Kompetenzerwerb der Studierenden maximal unterstützen?

 

In diesem zweitägigen Online-Workshop erkunden Lehrende aller Statusgruppen aus natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern die Potenziale digitaler Labore für ihre eigene Lehre. Im Mittelpunkt steht die systematische Entwicklung oder Weiterentwicklung einer eigenen Laborveranstaltung entlang des didaktischen Modells des Constructive Alignment. Mit Hilfe eines praxisnahen Entwurfsrahmens, konkreten Toolbeispielen und Austausch in Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmenden ein Lehrkonzept, das digitale Elemente sinnvoll, zielgerichtet und studierendenorientiert einbindet. Dabei reflektieren die Teilnehmenden auch kritisch und konstruktiv, wie KI-gestützte Sprachmodelle (LLMs) und NLP-Systeme künftig sinnvoll in Laborveranstaltungen integriert werden könnten.

 

Methoden

Input, kollegiale Konzeptentwicklung, Kleingruppenarbeit

 

Hinweise

Da der Workshop auf kollegialem Austausch und kollaborativer Konzeptentwicklung basiert, ist eine aktive Teilnahme an beiden Tagen nötig.

Die Teilnehmenden erhalten Zugang zu einer externen Moodle-Instanz, über die sämtliche Materialien, Arbeitsphasen und Kommunikationswege bereitgestellt werden. Die Live-Sitzungen werden über eine in Moodle integrierte Zoom-Instanz durchgeführt.

Termine
27.11.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
28.11.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
Arbeitseinheiten
16 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
online
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
06.11.2025
Infos für Teilnehmer