Im Neuberufenen-Coaching geht es darum, Kolleg*innen im ersten Jahr an der Hochschule zu unterstützen. In einer Vorbesprechung zwischen Coach und Coachee werden die Themenfelder, die zeitliche Planung und der Umfang des Coachings vereinbart. Beispielsweise hat sich eine monatliche Beratung über das erste Jahr als günstig erwiesen.

Je nach Anforderungen werden die Coaching-Ziele und Bedingungen individuell abgestimmt und zwischen der betreuenden Geschäftsstelle, Coach und Coachee vorher vereinbart. Eng verbunden ist damit auch die konsequente Einführung der Neuberufenen in die Hochschule.

Für das Einarbeitungskonzept Neuberufener wurde die Fachhochschule Bielefeld im November 2005 mit dem Arbeitgeber-Preis ausgezeichnet.

Mit diesem Angebot wird Lehrenden die Gelegenheit geboten, ihre Lehrveranstaltung (Vorlesung, Seminar, Übung etc.) gemeinsam mit einem hochschuldidaktischen Coach zu überprüfen und zu verbessern. Im Mittelpunkt einer solchen individuellen Beratung stehen didaktische Fragen zu den laufenden Lehrveranstaltungen. Auf Wunsch erfolgt auch eine Videoaufnahme der Veranstaltung mit entsprechender Analyse.

Fragen zur Didaktik und Methodik für eine bestimmte Lehrveranstaltung bzw. ein Modul können im Angebot der didaktisch-methodischen Beratung geklärt werden, bzw. für ein Projekt mit hochschuldidaktischer Beratung be- und erarbeitet werden. Das gilt sowohl für bereits konzipierte als auch für ganz neue Veranstaltungen.

Mit einer fachnahen Kolleg*in aus einer anderen Hochschule sich über die eigene Lehrveranstaltung, den Lehrstil usw. austauschen und sich gegenseitig beraten. Das Netzwerk hdw nrw stellt gern den Kontakt zu Hochschullehrenden aus den anderen 19 Mitgliedshochschulen her.

Im Bereich der digitalen Lehre können Lehrende die mediendidaktische Beratung in Anspruch nehmen. Gerade bei der Planung eines Projektes in der Hochschule, beim Einsatz interaktiver digitaler Medien und Methoden, bietet das Netzwerk hdw nrw Beratung und Begleitung an.

Das Stimm- und Rhetorik-Coaching ist meistens eine Fortsetzung der angebotenen Workshops, in der Lehrende ganz individuell beraten werden. Intensiv werden im Einzeltraining die Stärken gestärkt und der persönliche Umgang mit den eigenen Schwächen erarbeitet.

Der Wunsch nach einen Coaching-Angebot ergab sich aus den Kursen zur Stimmbildung und soll besonders die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ansprechen, die am Einführungskurs Gefallen gefunden haben und eine Fortsetzung mit mehr individueller Beratung wünschen.

Für Dekan*innen und Leitungsteams von Fachbereichen und Fakultäten bietet das Netzwerk hdw nrw Beratung und Begleitung über einen bestimmten Zeitraum an. Coaches sind erfahrene Dekan*innen. Es geht nicht um ein Führungskräftetraining für Dekan*innen, sondern darum, den Lernraum Hochschule angemessen zu gestalten.

Für Leiter*innen von Berufungskommissionen bietet das Netzwerk hdw nrw Beratung und Begleitung im Prozess der Berufungsverfahren an. Beratende sind erfahrene hdw-Mentor*innen, die bereits einige Berufungsverfahren begleitet und optimiert haben.

Bei der Neugestaltung bzw. Überarbeitung von Studiengängen und/oder einzelnen Modulen stellt das Netzwerk hdw nrw auf Anfrage erfahrende Studiengangleiter aus benachbarten Hochschulen oder Disziplinen zur Verfügung, die mit ihrer Expertise den Entwicklungsprozess unterstützen.

Akkreditierungserfahrene Kolleg*innen bieten im Rahmen des Netzwerks hdw nrw Beratung und Unterstützung bei anstehenden Akkreditierungs- bzw. Re-Akkreditierungsverfahren an.

Für die Moderation von fachbereichsinternen Klausurtagungen greift das Netzwerk hdw nrw auf erfahrende Moderator*innen zurück, die im Vorfeld einer Klausurtagung die Vorgehensweise, Ziele usw. mit der Dekan*in absprechen, die Moderation der Tagung übernehmen und die Ergebnisse entsprechend aufbereiten.

Konfliktsituationen in der Hochschule, in einzelnen Fachbereichen, Fakultäten, Beteiligten an Studiengängen usw. sind durch externe Moderation und Mediation möglicherweise zu lösen. Das Netzwerk bietet in solchen Fällen Unterstützung durch einen ausgebildeten Mediator*innen an.