Januar

30.01.2024 · Hochschule Düsseldorf, Standort Derendorf

Studierende mit psychischen Erkrankungen – Basisworkshop und Erfahrungsaustausch für Lehrende

Hochschuldidaktische Börse, Workshop 24-131-P-Z

Referenten/innen
Dipl.-Soz.Päd. Björn Brünink, Marion Pahlen 
Beschreibung

Zielgruppe:

Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Lehrbeauftragte.

 

Ziele und Inhalte:

Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet; die Wahrscheinlichkeit, dass auch in Ihrem Seminar ein Studierender oder eine Studierende mit einer psychischen Erkrankung sitzt, ist sehr groß. Äußerlich sichtbar sind diese Krankheiten in der Regel nicht. Zudem gibt es immer noch viele Vorurteile und nicht selten ist dieser Bereich mit Tabus behaftet.

Der Workshop der PSB und ABS setzt genau an diesem Punkt der Verunsicherung an und möchte Lehrende dazu befähigen professionell zu handeln und gleichzeitig die eigenen Grenzen zu respektieren. In dem ersten informationsbasierten Teil werden zentrale Begriffe wie Behinderung, psychische Erkrankung sowie ihre Auswirkungen auf ein Studium erläutert und mögliche Handlungsempfehlungen für den Umgang mit psychisch erkrankten Studierenden vorgestellt.

In einem zweiten anwendungsorientierten Teil werden konkrete Fallbeispiele kollegial besprochen. Hierbei kann es sich um Situationen handeln, die die TeilnehmerInnen in ihrer eigenen Lehrpraxis erlebt haben oder um von den Referenten vorbereitete Vignetten.

Insgesamt lädt der Workshop zum regen Austausch über eigene Erfahrungen und Fragen aus der Praxis an.

Bei dem Workshop geht es vor allem um eine Sensibilisierung, um das Überprüfen der eigenen Haltung und um den Abbau von Unsicherheiten und Berührungsängsten in Bezug auf das Thema ‚psychische Erkrankungen‘. Hierzu gehört auch das Erkennen und Respektieren der eigenen Grenzen und die Nutzung interner und externe Hilfsangebote.

 

Referent*innen:

Björn Brünink (Dipl. Soz.-Päd.) ist an der HSD Beauftragter für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischen Erkrankungen und leitet die Arbeitsstelle Barrierefreies Studium (ABS)

Marion Pahlen (PG Dipl. Psychotherapy & Counselling, Supervisorin (DGSv) ist Mitarbeiterin der Psychologischen Beratung (PSB) sowie stellvertretende Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischen Erkrankungen.

Termin
30.01.2024, 10:00 – 13:00 Uhr
Arbeitseinheiten
Dieser Kurs wird im Rahmen der hochschuldidaktischen Börse angeboten.
Die austragende Hochschule ist für die Organisation und die Qualitätssicherung des Workshops zuständig. Alle Informationen und Teilnahmebescheinigungen erhalten Teilnehmende von der austragenden Hochschule. Mit Anmeldung wird der Datenweitergabe (Name; E-Mail-Adresse; Hochschulzugehörigkeit) an die austragende Hochschule zugestimmt. Für eine Anrechnung des Kurses für Zertifikate des Netzwerks hdw nrw muss ein Anrechnungsantrag gestellt werden. Anrechnungen erfolgen nach den aktuellen dghg Standards.
Veranstaltungsort
Hochschule Düsseldorf, Standort Derendorf
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
09.01.2024
Infos für Teilnehmer

30.01.2024 · Hochschule Düsseldorf, Standort Derendorf

Studierende mit psychischen Erkrankugen – Vertiefung und kollegiale Beratung

Hochschuldidaktische Börse, Workshop 24-132-P-Z

Referenten/innen
Dipl.-Soz.Päd. Björn Brünink, Marion Pahlen 
Beschreibung

Zielgruppe:

Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Lehrbeauftragte, die bereits an unserem Basisworkshop teilgenommen haben.

 

Ziele und Inhalte:

Das Angebot richtet sich an Lehrende, die sich im vertraulichen Rahmen über Fälle aus der Lehr- und Beratungspraxis austauschen wollen.

Dabei greifen wir auf Konzepte des Basiskurses sowie dem Modell der kollegialen Fallberatung zurück.

Die Gruppestärke ist auf 8 beschränkt, um somit genügend Raum für einen kollegialen Austausch zu haben. Das Angebot ist zweimal im Jahr als offene Gruppe geplant.

Termin
30.01.2024, 14:00 – 16:00 Uhr
Arbeitseinheiten
Dieser Kurs wird im Rahmen der hochschuldidaktischen Börse angeboten.
Die austragende Hochschule ist für die Organisation und die Qualitätssicherung des Workshops zuständig. Alle Informationen und Teilnahmebescheinigungen erhalten Teilnehmende von der austragenden Hochschule. Mit Anmeldung wird der Datenweitergabe (Name; E-Mail-Adresse; Hochschulzugehörigkeit) an die austragende Hochschule zugestimmt. Für eine Anrechnung des Kurses für Zertifikate des Netzwerks hdw nrw muss ein Anrechnungsantrag gestellt werden. Anrechnungen erfolgen nach den aktuellen dghg Standards.
Veranstaltungsort
Hochschule Düsseldorf, Standort Derendorf
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
09.01.2024
Infos für Teilnehmer

Februar

05.02.2024 · Hochschule Düsseldorf

Der perfekte Auftritt – Mit einfachen Mitteln die persönliche Wirkung in Meetings verbessern

Schlüsselkompetenzen für Lehrende, Workshop 24-026-P-Z

Referentin
Beschreibung

Zielgruppe

Alle in die Lehre eingebundene Mitarbeiter*innen an den Hochschulen in NRW

 

Die Teilnehmer*innen

  • können Körpersprache und Stimme gezielt einsetzen
  • lernen Gesprächsinhalte spannend und lebendig aufzubereiten
  • treten souveräner auf
  • wissen um die Anforderungen an effiziente Meetings

 

Inhalte

Um erfolgreich in Meetings aufzutreten und vor allem nachhaltig positiv in Erinnerung zu bleiben, muss man sich möglichst perfekt präsentieren können. Dazu zählt nicht nur eine gute Vorbereitung, sondern auch unsere Körpersprache, unsere Stimme sowie unsere Botschaften auf den Punkt zu bringen, um sie bei den anderen gezielt zu platzieren. Im Workshop werden Tools für einen souveränen Auftritt vermittelt und praxisnah angewendet.

 

Methoden

Kurze Inputs, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, praktische Übungen, ggf. Video-Feedback

 

Termin
05.02.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
Arbeitseinheiten
8 AE (NICHT anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Hochschule Düsseldorf
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
15.01.2024
Infos für Teilnehmer

März

21.03.2024 · Hochschule Düsseldorf

Seminar Hochschullehre für neuberufene Professor*innen

Basiskurse, Workshop 24-006-P-Z

Referenten/innen
Beschreibung

 

Sie sind vor nicht allzu langer Zeit als Professor*in an eine Fachhochschule berufen worden?

Dann sind Sie Expert*in Ihres Faches, verfügen über intensive und extensive Praxiserfahrungen aus erster Hand und geben nun Ihr theoretisches und praktisches Know-how an Ihre Studierenden weiter.

Expertise und Erfahrung aber reichen nicht immer aus. Sie benötigen zusätzlich didaktisches Einfühlungsvermögen und methodische Freiheitsgrade, um aus Ihrer Begeisterung auch ertragreiche Lehrveranstaltungen zu machen.

Dieses Seminar wird Sie darin unterstützen.

Sie werden erkennen, wie Studierende zur aktiven Mitarbeit motiviert werden können, und worauf es ankommt, wenn man als Lehrende oder als Lehrender nachhaltige Einsichtserlebnisse ermöglichen möchte. Die Bedingungen gelingender Vermittlungs- und Lernprozesse werden anhand von konkreten Lehrbeispielen aus dem Kreis der Kolleg*innen erlebbar und im kollegialen konstruktiven Diskurs reflektiert. Die verschiedenen Fach- und damit auch Lehrkulturen der anwesenden Teilnehmer*innen ermöglichen dabei wertvolle Einblicke und zeigen, dass man auf ganz unterschiedliche und manchmal überraschende Weise „gut“ sein kann, dass es aber immer auch Potentiale zur Weiterentwicklung der persönlichen Lehre gibt.

Indem die erlebte Lehrpraxis auf ein Modell für die Dimensionen professioneller Hochschullehre bezogen wird, entsteht die Fähigkeit, sich als „reflektierte Praktiker*in“ im Bereich der Gestaltungsmöglichkeiten für Lehre souverän zu bewegen und darin immer wieder neu begründete Entscheidungen für die eigene Lehrtätigkeit zu treffen.

 

Dieser Workshop wendet sich ausschließlich an neuberufene Professor*innen der Hochschule in Nordrhein-Westfalen, die bisher selten mit hochschuldidaktischen Fragestellungen in Berührung gekommen sind.

 

Hinweis

Der Basiskurs Seminar Hochschullehre für neuberufene Professor*innen wird in drei Teile gegliedert, die auf die Länge eines Semesters verteilt angeboten werden. Zusätzlich zu den genannten Terminen sind Selbstlernphasen und Gruppenarbeiten vor und nach jedem Treffen sowie Follow-Up-Workshops vorgesehen. Die Termine hierfür werden direkt im Workshop mit den Teilnehmenden vereinbart.

 

Teil 1 (zweitägig)

Im Zentrum des ersten Kursteils stehen, neben theoretischem Input, die Lehrerfahrungen der Teilnehmenden im Fokus. Sie bringen ihre Fragen und Vorschläge ein und stellen eigene Konzeptionen vor, ergänzt durch die Simulation einer eigenen Lehrveranstaltungsplanung oder einer Lehrveranstaltungssequenz. Die Simulation umfasst den Vortrag eines kurzen Veranstaltungsausschnitts. Anschließend wird die simulierte Lehrveranstaltung von den Kolleg*innen unter zuvor entwickelten didaktischen Kriterien kommentiert.

 

Die Teilnehmer*innen

 

 

  • haben wesentliche Aspekte des Lehrens und Lernens an der Hochschule intensiv reflektiert (u.a. Veranstaltungsplanung, Adressatenorientierung, Aktivierung, Struktur und Roter Faden, Visualisierung und Medieneinsatz, Prüfungen und Evaluation)

 

 

  • werden in der Lage sein, hieraus didaktisch begründete Handlungsstrategien abzuleiten

 

 

  • können sich selbst im Spektrum der Dimensionen für professionelle Hochschullehre verorten und hierbei ihre individuellen Entwicklungspotentiale erkennen. Auf dieser Grundlage können Sie gezielt an Ihrer Lehre arbeiten und Variationen an eigenen Lehrkonzepten sowie -methoden vornehmen.

 

 

 

Folgende Inhalte werden dabei fokussiert

 

 

  • konzeptionelle Grundlagen des Lehrens und Lernens

 

 

  • Formulierung von Lehr- und Lernzielen

 

 

  • Diskussion und die Erprobung alternativer Lehrveranstaltungsarten und -Methoden

 

 

  • Tipps zur Veranstaltungsplanung

 

 

 

Teil 2 (eintägig)

An diesem Tag werden die konkreten zwischenzeitlichen Lehrerfahrungen und -erprobungen der Teilnehmenden im Sinne eines Coachings aufgegriffen und 

hochschuldidaktisch qualifiziert weiterentwickelt. Es werden noch ausstehende Fragen oder Teilnehmendensimulationen aufgegriffen und Schwerpunkte eines evtl. gemeinsamen hochschuldidaktischen Weiterbildungsbedarfs für den abschließenden dritten Kursteil erarbeitet und vereinbart. Bei heterogenem oder fachlich speziellem Input-Bedarf erhalten die Teilnehmenden Anregungen für die gezielte Nutzung entsprechender hdw nrw-Angebote.

 

Die Teilnehmer*innen

 

 

  • werden nach dem zweiten Seminarteil weiteres Feedback aus der Runde zu Ihrer Lehrpraxis erhalten habe

 

 

  • können eine Bestandaufnahme Ihrer Erfahrungen seit der ersten Zusammenkunft – insbesondere mit Elementen außerhalb des traditionellen Lehrvortrags – vornehmen (Was hat sich bewährt? Wo gab es in der praktischen Umsetzung von Lehrkonzepten Probleme? Wie kann man diesen zukünftig begegnen?).

 

 

 

Teil 3 (zweitägig)

Dieser Kursteil dient der Vertiefung bzw. Ergänzung der in den ersten Teilen angesprochenen bzw. vereinbarten hochschuldidaktischen Themen. Beispielsweise können Themen wie die Nutzung von Medien, die Gestaltung von Prüfungen oder die Evaluierung von Lehrveranstaltungen aufgegriffen werden. Methodisch ist auch dieser Teil als erfahrungs- und situationsbezogener Workshop gestaltet, indem zum Beispiel ausstehende Lehrveranstaltungssimulationen durchgeführt werden.

 

Die Teilnehmer*innen

 

 

  • haben Ihre didaktische Urteilskraft durch die verbliebenen Veranstaltungsausschnitte weiter geschärft

 

 

  • haben eine Fülle von praxisnahen didaktischen Hinweisen für eine erfolgreiche Hochschullehre erhalten

 

 

  • haben einige dieser Methoden auch in der Gruppe erproben können und wissen, wie Sie mit unterschiedlichen schwierigen Situationen in der Lehre konstruktiv umgehen können.

 

 

  • haben zudem in von der Gruppe bestimmten ergänzenden Themenbereichen (etwa zur Förderung der Kreativität der Studierenden) Anregungen und umsetzbare Konzepte erhalten

 

 

  • haben erste Umsetzungsschritte hierzu in Partner- und Gruppenarbeit konkretisiert und diskutiert,

 

 

  • und Sie werden (hoffentlich) erlebt haben, welche Freude in einer solchen „experimentellen Hochschuldidaktik“ liegt.

 

 

 

Methoden

Das Seminar lebt wesentlich davon, dass alle Teilnehmenden sich aktiv einbringen, entweder mit der Simulation eines eigenen Veranstaltungsausschnittes (etwa 15 Minuten) oder mit einer eigenen Veranstaltungsplanung. Das Feedback durch die Bezugsgruppe engagierter Kolleg*innen sowie der erfahrenen Seminarleitung ist dabei von großem Wert und so im alltäglichen Hochschulkontext kaum möglich. Oft ergeben sich aus dem Seminar auch langfristigere kollegiale Netzwerke.

 

 

  • Impulsvorträge der Workshop-Leitenden

 

 

  • Simulationen der Teilnehmenden

 

 

  • Coaching-Sequenzen zwischen Referierenden und Teilnehmenden

 

 

  • Teilnehmende bringen eigenen Lehrveranstaltungsausschnitt oder Veranstaltungsplanung

 

 

  • Simulation einer eigenen überarbeiteten Lehrveranstaltungsplanung oder Lehrveranstaltungssequenz

 

 

  • kollegiale Rückmeldungen und Anregungen zur Simulation eines Lehrveranstaltungsausschnittes durch zuvor entwickelte Kriterien ermöglicht individuelle Reflexion und gezielte (Weiter-) Entwicklung eines eigenen Stils sowie Entwicklung eines hochschulgerechten Lehrangebotes

 

 

Termine
21.03.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
22.03.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
24.05.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
18.07.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
19.07.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
Arbeitseinheiten
40 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Hochschule Düsseldorf
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
29.02.2024
Infos für Teilnehmer

April

22.04.2024 · Hochschule Düsseldorf

„Walk what you talk!“ – Authentische und effektive Kommunikation mit Studierenden

Schlüsselkompetenzen für Lehrende, Workshop 24-027-P-Z

Referentin
Beschreibung

Zielgruppe

Alle in die Lehre eingebundene Mitarbeiter*innen an den Hochschulen in NRW

 

Die Teilnehmer*innen

  • können den Begriff der authentischen Kommunikation besser einordnen
  • kennen Strategien einer authentischen Kommunikation
  • lernen authentisch in Lehr- und Gesprächssituationen aufzutreten

 

Inhalte

„Authentisch rüberkommen“ – wer möchte das nicht!? Und doch ist es manchmal gar nicht so leicht, sich in Lehr- und Gesprächssituationen so zu geben, wie man wirklich ist. Möglicherweise wurde es verlernt oder auch die Unsicherheit in solchen Kommunikationssituationen trägt oftmals dazu bei. Doch je authentischer wir etwas kommunizieren, desto klarer und eindeutiger wird es vom Gegenüber verstanden.

Authentizität als Schlüsselfaktor für eine effektive Kommunikation und damit auch für eine nachhaltige Motivierung von Studierenden.

 

Methoden

Kurze Inputs, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, praktische Übungen, ggf. Video-Feedback

Termin
22.04.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
Arbeitseinheiten
8 AE (NICHT anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Hochschule Düsseldorf
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
01.04.2024
Infos für Teilnehmer

September

30.09.2024 · Hochschule Düsseldorf

Seminar Hochschullehre für neuberufene Professor*innen

Basiskurse, Workshop 24-011-P-Z

Referenten/innen
Beschreibung

 

Sie sind vor nicht allzu langer Zeit als Professor*in an eine Fachhochschule berufen worden?

Dann sind Sie Expert*in Ihres Faches, verfügen über intensive und extensive Praxiserfahrungen aus erster Hand und geben nun Ihr theoretisches und praktisches Know-how an Ihre Studierenden weiter.

Expertise und Erfahrung aber reichen nicht immer aus. Sie benötigen zusätzlich didaktisches Einfühlungsvermögen und methodische Freiheitsgrade, um aus Ihrer Begeisterung auch ertragreiche Lehrveranstaltungen zu machen.

Dieses Seminar wird Sie darin unterstützen.

Sie werden erkennen, wie Studierende zur aktiven Mitarbeit motiviert werden können, und worauf es ankommt, wenn man als Lehrende oder als Lehrender nachhaltige Einsichtserlebnisse ermöglichen möchte. Die Bedingungen gelingender Vermittlungs- und Lernprozesse werden anhand von konkreten Lehrbeispielen aus dem Kreis der Kolleg*innen erlebbar und im kollegialen konstruktiven Diskurs reflektiert. Die verschiedenen Fach- und damit auch Lehrkulturen der anwesenden Teilnehmer*innen ermöglichen dabei wertvolle Einblicke und zeigen, dass man auf ganz unterschiedliche und manchmal überraschende Weise „gut“ sein kann, dass es aber immer auch Potentiale zur Weiterentwicklung der persönlichen Lehre gibt.

Indem die erlebte Lehrpraxis auf ein Modell für die Dimensionen professioneller Hochschullehre bezogen wird, entsteht die Fähigkeit, sich als „reflektierte Praktiker*in“ im Bereich der Gestaltungsmöglichkeiten für Lehre souverän zu bewegen und darin immer wieder neu begründete Entscheidungen für die eigene Lehrtätigkeit zu treffen.

 

Dieser Workshop wendet sich ausschließlich an neuberufene Professor*innen der Hochschule in Nordrhein-Westfalen, die bisher selten mit hochschuldidaktischen Fragestellungen in Berührung gekommen sind.

 

Hinweis

Der Basiskurs Seminar Hochschullehre für neuberufene Professor*innen wird in drei Teile gegliedert, die auf die Länge eines Semesters verteilt angeboten werden. Zusätzlich zu den genannten Terminen sind Selbstlernphasen und Gruppenarbeiten vor und nach jedem Treffen sowie Follow-Up-Workshops vorgesehen. Die Termine hierfür werden direkt im Workshop mit den Teilnehmenden vereinbart.

 

Teil 1 (zweitägig)

Im Zentrum des ersten Kursteils stehen, neben theoretischem Input, die Lehrerfahrungen der Teilnehmenden im Fokus. Sie bringen ihre Fragen und Vorschläge ein und stellen eigene Konzeptionen vor, ergänzt durch die Simulation einer eigenen Lehrveranstaltungsplanung oder einer Lehrveranstaltungssequenz. Die Simulation umfasst den Vortrag eines kurzen Veranstaltungsausschnitts. Anschließend wird die simulierte Lehrveranstaltung von den Kolleg*innen unter zuvor entwickelten didaktischen Kriterien kommentiert.

 

Die Teilnehmer*innen

 

 

  • haben wesentliche Aspekte des Lehrens und Lernens an der Hochschule intensiv reflektiert (u.a. Veranstaltungsplanung, Adressatenorientierung, Aktivierung, Struktur und Roter Faden, Visualisierung und Medieneinsatz, Prüfungen und Evaluation)

 

 

  • werden in der Lage sein, hieraus didaktisch begründete Handlungsstrategien abzuleiten

 

 

  • können sich selbst im Spektrum der Dimensionen für professionelle Hochschullehre verorten und hierbei ihre individuellen Entwicklungspotentiale erkennen. Auf dieser Grundlage können Sie gezielt an Ihrer Lehre arbeiten und Variationen an eigenen Lehrkonzepten sowie -methoden vornehmen.

 

 

 

Folgende Inhalte werden dabei fokussiert

 

 

  • konzeptionelle Grundlagen des Lehrens und Lernens

 

 

  • Formulierung von Lehr- und Lernzielen

 

 

  • Diskussion und die Erprobung alternativer Lehrveranstaltungsarten und -Methoden

 

 

  • Tipps zur Veranstaltungsplanung

 

 

 

Teil 2 (eintägig)

An diesem Tag werden die konkreten zwischenzeitlichen Lehrerfahrungen und -erprobungen der Teilnehmenden im Sinne eines Coachings aufgegriffen und 

hochschuldidaktisch qualifiziert weiterentwickelt. Es werden noch ausstehende Fragen oder Teilnehmendensimulationen aufgegriffen und Schwerpunkte eines evtl. gemeinsamen hochschuldidaktischen Weiterbildungsbedarfs für den abschließenden dritten Kursteil erarbeitet und vereinbart. Bei heterogenem oder fachlich speziellem Input-Bedarf erhalten die Teilnehmenden Anregungen für die gezielte Nutzung entsprechender hdw nrw-Angebote.

 

Die Teilnehmer*innen

 

 

  • werden nach dem zweiten Seminarteil weiteres Feedback aus der Runde zu Ihrer Lehrpraxis erhalten habe

 

 

  • können eine Bestandaufnahme Ihrer Erfahrungen seit der ersten Zusammenkunft – insbesondere mit Elementen außerhalb des traditionellen Lehrvortrags – vornehmen (Was hat sich bewährt? Wo gab es in der praktischen Umsetzung von Lehrkonzepten Probleme? Wie kann man diesen zukünftig begegnen?).

 

 

 

Teil 3 (zweitägig)

Dieser Kursteil dient der Vertiefung bzw. Ergänzung der in den ersten Teilen angesprochenen bzw. vereinbarten hochschuldidaktischen Themen. Beispielsweise können Themen wie die Nutzung von Medien, die Gestaltung von Prüfungen oder die Evaluierung von Lehrveranstaltungen aufgegriffen werden. Methodisch ist auch dieser Teil als erfahrungs- und situationsbezogener Workshop gestaltet, indem zum Beispiel ausstehende Lehrveranstaltungssimulationen durchgeführt werden.

 

Die Teilnehmer*innen

 

 

  • haben Ihre didaktische Urteilskraft durch die verbliebenen Veranstaltungsausschnitte weiter geschärft

 

 

  • haben eine Fülle von praxisnahen didaktischen Hinweisen für eine erfolgreiche Hochschullehre erhalten

 

 

  • haben einige dieser Methoden auch in der Gruppe erproben können und wissen, wie Sie mit unterschiedlichen schwierigen Situationen in der Lehre konstruktiv umgehen können.

 

 

  • haben zudem in von der Gruppe bestimmten ergänzenden Themenbereichen (etwa zur Förderung der Kreativität der Studierenden) Anregungen und umsetzbare Konzepte erhalten

 

 

  • haben erste Umsetzungsschritte hierzu in Partner- und Gruppenarbeit konkretisiert und diskutiert,

 

 

  • und Sie werden (hoffentlich) erlebt haben, welche Freude in einer solchen „experimentellen Hochschuldidaktik“ liegt.

 

 

 

Methoden

Das Seminar lebt wesentlich davon, dass alle Teilnehmenden sich aktiv einbringen, entweder mit der Simulation eines eigenen Veranstaltungsausschnittes (etwa 15 Minuten) oder mit einer eigenen Veranstaltungsplanung. Das Feedback durch die Bezugsgruppe engagierter Kolleg*innen sowie der erfahrenen Seminarleitung ist dabei von großem Wert und so im alltäglichen Hochschulkontext kaum möglich. Oft ergeben sich aus dem Seminar auch langfristigere kollegiale Netzwerke.

 

 

  • Impulsvorträge der Workshop-Leitenden

 

 

  • Simulationen der Teilnehmenden

 

 

  • Coaching-Sequenzen zwischen Referierenden und Teilnehmenden

 

 

  • Teilnehmende bringen eigenen Lehrveranstaltungsausschnitt oder Veranstaltungsplanung

 

 

  • Simulation einer eigenen überarbeiteten Lehrveranstaltungsplanung oder Lehrveranstaltungssequenz

 

 

  • kollegiale Rückmeldungen und Anregungen zur Simulation eines Lehrveranstaltungsausschnittes durch zuvor entwickelte Kriterien ermöglicht individuelle Reflexion und gezielte (Weiter-) Entwicklung eines eigenen Stils sowie Entwicklung eines hochschulgerechten Lehrangebotes

 

 

 

Termine
30.09.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
01.10.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
15.11.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
27.01.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
28.01.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
Arbeitseinheiten
40 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Hochschule Düsseldorf
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
09.09.2024
Infos für Teilnehmer