August

28.08.2025 · Technische Hochschule Köln

Generative KI wie ChatGPT als Lehr- und Lernhilfe in der Hochschullehre

Digitale Lehre, Workshop 25-215-P-Z

Referent
Beschreibung

Zielgruppe

Hochschullehrende aller Statusgruppen.

 

Die Teilnehmer*innen können KI-Tools kreativ und wirkungsvoll in ihre Lehrpraxis integrieren, indem sie

  • Verbindungen zwischen den Wirkmechanismen effektiver Lernstrategien (z.B. frequent assessment, distributed learning/interleaving, active elaboration (Roediger & Pyc, 2012)) und neuen Gestaltungsmöglichkeiten durch generative KI für ihre Lehre analysieren,
  • Unterschiede allgemeiner Nutzungsansätze zwischen verschiedenen Modellen wie GPT, Bard, Claude und zwischen browserbasierten und lokalen Nutzungsansätzen verstehen (z.B. lokale Nutzung durch Tools wie LM Studio),
  • ihre didaktischen Konzepte auf die Nutzungsmöglichkeiten von KI hin überprüfen
  • Methoden zur Erstellung von Lernmaterialien, Interaktionen und individuellem Coaching durch KI-ChatBots ausprobieren,

um

  • Lernende und Lehrende jenseits von Hype und Ängsten auf neue Handlungsmöglichkeiten durch generative KI vorzubereiten,
  • den Arbeitsaufwand für einzelne Lehrtätigkeiten deutlich zu senken (z.B. häufige, niedrigschwellige Leistungsüberprüfungen) und somit höhere Lehrqualität möglich zu machen.

 

Inhalt:

Generative Künstliche Intelligenz (KI), repräsentiert durch fortschrittliche Systeme wie ChatGPT, revolutioniert die Art und Weise, wie Lehre an Hochschulen gestaltet wird. Dieser Workshop bietet eine fundierte Einführung in die Nutzung von generativen KI-Tools als Lernhilfen. Er demonstriert, wie ChatGPT und andere Tools zur Unterstützung von Lehraktivitäten eingesetzt werden kann, von der Erstellung von Lehrmaterialien bis zur Interaktion mit Studierenden. Sie lernen, wie Sie durch die Integration von KI die Effizienz des Lernprozesses steigern und auf individuelle Bedürfnisse der Studierenden eingehen können. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, KI-Tools kreativ und wirkungsvoll in ihre Lehrpraxis zu integrieren.

Termin
28.08.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
Arbeitseinheiten
8 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Technische Hochschule Köln
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
07.08.2025
Infos für Teilnehmer

September

05.09.2025 · Technische Hochschule Köln

NEU - Rollenspiele und Simulationen mit KI erstellen

Digitale Lehre, Workshop 25-216-P-Z

Referent
Beschreibung

Zielgruppe

Alle in der Lehre eingebundenen hochschulischen Mitarbeiter*innen

 

Die Teilnehmer*innen

  • erstellen und erproben KI-gestützte Simulationsszenarien und Rollenspielszenarien für unterschiedliche Lehrkontexte.

  • nutzen generative KI-Tools (z.B. ChatGPT, Voice Mode, NotebookLM), entwickeln passende Prompts für realistische Szenarien und integrieren didaktische Methoden wie Feedback und Reflexion.
  • schaffen eine praxisnahe, aktivierende Lernumgebung, die Studierende gezielt in den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen (z.B. Verhandlungs-, Beratungs- oder Konfliktlösungskompetenzen) einbindet und ihnen gleichzeitg den kompetenten Umgang mit KI vermittelt.

 

Inhalt

Simulations- und Rollenspielmethoden sind bewährte Ansätze in der Hochschullehre, um Studierende aktiv in Lernprozesse einzubinden. Durch generative Künstlichen Intelligenz (KI), etwa ChatGPT, eröffnen sich neue Möglichkeiten, Gesprächs- und Verhandlungssimulationen realitätsnah zu gestalten.

 

In diesem Workshop lernen Sie basierend auf Best-Practice Beispielen und didaktischen Empfehlungen, wie Sie mittels KI Tools wie ChatGPT (Text- oder Voice Mode), NotebookLM oder anderen Plattformen Rollenspiele, Verhandlungen und Krisengespräche erstellen und an Ihre eigenen Fachinhalte anpassen können. Der Fokus liegt in der praktischen Anwendung und der gemeinsamen Diskussion verschiedener Konzeptideen mit KI-Tools.

 

Dieser Workshop richtet sich an Dozierende aller Fachrichtungen, die Interesse daran haben, interaktive Lehr-Lernformate mithilfe von KI zu entwickeln und dabei die spezifischen Potenziale und Herausforderungen von KI-gestützten Tools kennenzulernen.

 

 

Methoden

  • Impulsvorträge zu KI-Tools und didaktischen Grundlagen von Simulationen.
  • Hands-on-Sessions: Praktisches Ausprobieren von ChatGPT & Co. in Kleingruppen.
  • Rollenspiel- und Verhandlungssimulationen: Entwicklung konkreter Lehrszenarien in Gruppen, gefolgt von Testphasen und Feedbackrunden.
  • Gemeinsame Reflexion: Diskussionsrunden zu Herausforderungen und Chancen des KI-Einsatzes in der Lehre.

 

Hinweise

Bitte bringen Sie einen Laptop mit, um an den interaktiven Übungsteilen teilnehmen zu können.

Es werden Konzepte und Tools vorgestellt und gleich ausprobiert. Bringen Sie dafür bitte am besten auch eigene arbeitsbezogene Fragestellungen und ein eigenes Lehrprojekt/Modul mit, an dem Sie arbeiten können.

 

Termin
05.09.2025, 10:00 – 17:00 Uhr
Arbeitseinheiten
8 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Technische Hochschule Köln
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
15.08.2025
Infos für Teilnehmer

Januar

30.01.2026 · Technische Hochschule Köln

Was darf ich denn überhaupt noch sagen? Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung

Diversität und Heterogenität, Workshop 26-003-P-Z

Referentin
Beschreibung

Zielgruppe

Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.

 

Die Teilnehmer*innen

  • erwerben Handlungskompetenzen in der Auseinandersetzung mit menschenverachtenden Einstellungen, insbesondere Rassismen, die im Rahmen von Hochschulseminaren artikuliert oder zum Ausdruck gebracht werden.
  • erlernen diese Einstellungen zu erkennen und einen guten Umgang damit für die Seminarsituation zu finden.

 

Inhalte

Die titelgebende Frage, "Was darf ich denn überhaupt noch sagen?" begegnet uns aktuell in Debatten um Gleichberechtigung und Inklusion recht häufig. Oft wird sie von genau jenen gestellt, die eigentlich sehr viel sagen ‚dürfen‘ bzw. die eigentlich von sehr vielen Menschen gehört werden. Verändert hat sich allenfalls, dass das, was sie sagen, nicht mehr unwidersprochen stehen bleibt. Daher dient diese Frage meist dazu, die Kritik am eigenen diskriminierenden Verhalten oder Aussagen zu delegitimieren.

 

Wie wir rassistische oder allgemein diskriminierende Haltungen und Aussagen als solche im Seminarkontext erkennen können, ist eines der zentralen Themen des Workshops. Wir setzen uns mit menschenverachtenden Einstellungen auseinander und erarbeiten gemeinsam, wie wir als Lehrende einen guten Umgang im Seminar finden können, wenn sie uns dort begegnen.

 

Schwerpunkte:

  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Heitmeyer)
  • Rassismus
  • Rassistische und menschenverachtende Einstellungen erkennen
  • Haltung der Critical Whiteness Studies
  • Handlungsmöglichkeiten im Kontext Hochschulseminar
  • Vertiefung von Themen von besonderem Interesse

 

Methoden

Im Workshop wechseln sich kurze Impulsvorträge, Arbeit in Kleingruppen und Diskussionen im Plenum ab. Darüber hinaus bekommt auch die Reflexion und Bearbeitung konkreter, selbst erlebter Situationen aus dem Lehralltag der Teilnehmenden Raum.

Termin
30.01.2026, 10:00 – 17:30 Uhr
Arbeitseinheiten
8,5 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)
Veranstaltungsort
Technische Hochschule Köln
Organisation
Netzwerk hdw nrw
Abmeldefrist
09.01.2026
Infos für Teilnehmer