Zielgruppe
Der Online-Workshop richtet sich an alle Lehrenden, die bestehende Veranstaltungen verbessern oder neue Formate konzipieren möchten – unabhängig vom digitalen Vorwissen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- reflektieren systematisch die didaktischen Potenziale digitaler Laborformate wie virtuelle Simulationen, Remote Labs, Augmented Reality oder KI-gestützte Sprachmodelle (LLMs/NLP-Systeme) für ihre eigene MINT-Lehre.
- analysieren ein bestehendes oder neues Lehr-/Lernszenario entlang des Constructive Alignment und entwickeln es weiter – inklusive Lernzielen, Methoden und Prüfungsformen.
- wählen digitale Tools und Formate für Laborveranstaltungen zielgerichtet aus und integrieren diese didaktisch begründet.
- entwickeln konkrete Ideen zur Integration KI-gestützter Sprachmodelle (LLMs) und NLP-Systeme als Lernbegleiter, angepasst an die eigene Fach- und Lehrpraxis.
Inhalt
Digitale Laborformate bieten neue Wege, praktische Lehre an Hochschulen zu gestalten: virtuelle Simulationen, remote gesteuerte Versuche, Augmented-Reality-Elemente oder digitale Tools zur Auswertung und Dokumentation ermöglichen flexibles, vielfältiges und aktives Lernen. Doch welche digitalen Methoden passen wirklich zu den eigenen Lernzielen? Und wie können sie so eingesetzt werden, dass sie den Kompetenzerwerb der Studierenden maximal unterstützen?
In diesem zweitägigen Online-Workshop erkunden Lehrende aller Statusgruppen aus natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern die Potenziale digitaler Labore für ihre eigene Lehre. Im Mittelpunkt steht die systematische Entwicklung oder Weiterentwicklung einer eigenen Laborveranstaltung entlang des didaktischen Modells des Constructive Alignment. Mit Hilfe eines praxisnahen Entwurfsrahmens, konkreten Toolbeispielen und Austausch in Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmenden ein Lehrkonzept, das digitale Elemente sinnvoll, zielgerichtet und studierendenorientiert einbindet. Dabei reflektieren die Teilnehmenden auch kritisch und konstruktiv, wie KI-gestützte Sprachmodelle (LLMs) und NLP-Systeme künftig sinnvoll in Laborveranstaltungen integriert werden könnten.
Methoden
Input, kollegiale Konzeptentwicklung, Kleingruppenarbeit
Hinweise
Da der Workshop auf kollegialem Austausch und kollaborativer Konzeptentwicklung basiert, ist eine aktive Teilnahme an beiden Tagen nötig.
Die Teilnehmenden erhalten Zugang zu einer externen Moodle-Instanz, über die sämtliche Materialien, Arbeitsphasen und Kommunikationswege bereitgestellt werden. Die Live-Sitzungen werden über eine in Moodle integrierte Zoom-Instanz durchgeführt.
16 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)